Dakota Johnson spricht derzeit viel über ihren kommenden Kinofilm "Materialists", der am 21. August in Deutschland in die Kinos kommt. Hier übernimmt die Schauspielerin die Hauptrolle und spielt an der Seite von Chris Evans und Pedro Pascal. In der romantischen Tragikomödie spielt Johnson eine Dating-Beraterin.
Die 35-Jährige teilt jetzt Einblicke dazu, wie sie mit expliziten Szenen am Set umgeht. Denn davon gibt es für sie nicht gerade wenige.
Im Podcast "Good Hang", der auf Youtube verfügbar ist, unterhält sich die Schauspielerin mit ihrer Kollegin Amy Poehler.
Zunächst verrät die Johnson, dass sie sich nicht intensiv auf Sex-Szenen vorbereitet. Der Grund dafür sei, dass sie sich inzwischen bei solchen Drehs wohler fühlt.
Dakota Johnson setzt dabei im Übrigen auf einen speziellen Trick. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit den Hintergründen ihrer Figuren. Das helfe ihr dabei, zu wissen, wie sie in der Filmsequenz bei ihrer Darstellung umgehen müsse.
Dazu erklärt Dakota Johnson: "Zunächst kommt es darauf an, wer die Figur ist und wie sie für das Publikum aussehen soll." Und weiter: "Ist sie ein heiß begehrtes Mädchen? Ist sie eine Hausfrau? Ist sie einsam? Hat sie Angst? Ist sie konservativ? Das ist also offensichtlich Charakterarbeit."
Ihre berühmte Mutter Melanie Griffith habe ihr zudem geholfen, offen mit intimen Themen umzugehen. Sie habe ihr einen sicheren Raum dafür geboten. "Meine Mutter hat mir beigebracht, wirklich stolz auf meinen Körper zu sein und ihn zu lieben", sagt Dakota Johnson.
Vor ein paar Monaten habe sie erstmals am Set mit einer Intimitätskoordinatorin zusammengearbeitet. Sie bezeichnet die Zusammenarbeit rückblickend als "super" und stellt im Zuge dessen fest, dass es dies bei "Fifty Shades of Grey" am Set nicht gegeben habe.
Mit Blick darauf erzählt sie: "Ich denke, der Film ist die beste Version, die er sein konnte. Aber es war eine Herausforderung. Ich habe ein Drehbuch unterschrieben, das anders war als das, was wir letztendlich gedreht haben."
Dakota Johnson denkt darüber heute so: "Man ist verpflichtet, hat einen Vertrag unterschrieben, einen anderen Schauspieler verpflichtet – und dann änderte sich alles." Dies ist mittlerweile rund zehn Jahre her.
Der Hollywoodstar stellt abschließend dazu fest: "Ich war so jung, ich glaube, ich war 24, als wir drehten. Aber ich bin stolz auf meinen Mut."