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Fiona Erdmann teilt emotionale Botschaft: "So wichtig, nicht den Mund zu halten"

Fiona Erdmann erwartet derzeit ihr zweites Kind.
Fiona Erdmann erwartet derzeit ihr zweites Kind.Bild: Instagram/ Fiona Erdmann
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Fiona Erdmann mit emotionaler Botschaft: "Für mich so wichtig, nicht den Mund zu halten und zu schweigen"

22.02.2022, 10:41
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In den vergangenen Monaten musste Fiona Erdmann eine schwere Zeit durchmachen. Die einstige "GNTM"-Kandidatin, die seit 2018 in Dubai lebt, erlitt im Mai 2021 eine Fehlgeburt. Jetzt ist sie erneut schwanger. Unter einem Instagram-Post schrieb sie vor Kurzem: "Unser Baby wächst gerade so rasend schnell und damit auch mein Bauch. Mit enger Hose und dieser Perspektive könnte man fast meinen, ich würde schon in den nächsten Tagen entbinden." Nun wird sie Mama eines Mädchens.

Die 33-Jährige meldete sich jetzt mit einem weiteren Update über Instagram und Youtube zu Wort und schlug im Zuge dessen auch ernste Töne an. Sie offenbarte nämlich, dass sie sich nun zum zweiten Mal mit Corona infiziert habe. Beim ersten Mal war sie ebenfalls schwanger.

Fiona Erdmann spricht über ihre Coronainfektionen

Auf dem Bild, welches sie auf ihrem Account postete, zeigte Fiona stolz ihre Babykugel. Dazu schrieb sie: "Meine kleine Maus, kann es kaum abwarten, dich kennenzulernen und bin einfach so dankbar, dass bisher alles gut ist. Zwischendurch kommt doch immer mal wieder die Angst hoch. Wo wir gerade beim Thema sind. Habt ihr mein neues Youtube-Video gesehen? In dem geht es um mehrere Themen: Corona in der Schwangerschaft und in wie weit meine Fehlgeburt mit Corona zutun haben könnte. Denn was bisher keiner weiß, ist, dass ich mein Baby verloren habe, während ich Corona hatte."

Und weiter: "Ich spreche in dem Video darüber, was ich für Erfahrungen gemacht habe, wie sich die erneute Coronaerkrankung während der Schwangerschaft auf meine Psyche ausgewirkt hat und warum sogar die Polizei kommen musste, nachdem ich unser zweites Baby still auf die Welt gebracht habe. Keine einfachen Themen – zum Teil eben auch Tabuthemen. Aber für mich so wichtig, nicht den Mund zu halten und zu schweigen. Denn am Ende geht es mir nur darum, aufzuklären, Mut zu machen und Erfahrungen zu teilen. Nur so kann ich eventuell auch anderen Frauen helfen und ihnen Kraft und Hoffnung geben."

Mehr als 16.000 Menschen haben bisher den Beitrag gelikt, es hagelte über Hundert Kommentare. Auf Youtube ging Fiona in einem rund 20-minütigem Video noch detaillierter auf die Umstände ein, dass sie sich während der Schwangerschaften mit Corona infizierte. In jedem Fall stellte sie klar, dass sie einzig und allein ihre Erfahrungen teilen würde und keinen medizinischen Rat geben wolle, da sie schließlich kein Arzt sei. Zudem wies das Model darauf hin, dass jeder Coronaverlauf, jede Schwangerschaft unterschiedlich verlaufe.

Als sie ihr Baby vor rund einem Jahr verlor, habe sie darüber nicht gesprochen, "weil ich keine Angst auslösen wollte", so Fiona. Aktuell befindet sie sich im dritten Tag in Quarantäne. Der Verlauf sei zunächst stark gewesen, habe sich aber schnell abgeschwächt, erklärte sie. Über ihren Impfstatus sagte die Influencerin: "Ich bin nicht geimpft. Einer der Hauptgründe ist, dass ich eigentlich immer schwanger war. Als das alles mit dem Impfen angefangen hat, war ich schwanger, dann haben wir unser Baby verloren. Da hatte ich ganz andere Gedanken und Sorgen und dann bin wieder schwanger geworden."

Als sie ihr Baby verlor, befand sich Fiona in der 17. Schwangerschaftswoche. Plötzlich sei es ihr nicht mehr so gut gegangen, sie habe sich nicht wohlgefühlt und wäre energielos gewesen. "Wir hatten gerade das Haus bekommen, ich war in einer absoluten Bubble. Ich war so ein bisschen ausgebrannt. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Zwei Nächte vor dem nächsten Ultraschall ging es mir schlecht. Zwei Tage danach hatten wir den Ultraschall, das Herz des Babys hat nicht mehr geschlagen, das war ein absoluter Schock", sagte sie.

Nachdem festgestellt wurde, dass sie damals Corona hatte, musste sie in Quarantäne. "Ich wollte schauen, ob es eine Möglichkeit des natürlichen Abgangs gibt, um für eine zukünftige Schwangerschaft keine Risiken zu bilden. Nach der Quarantänezeit hatte sich immer noch nichts angekündigt. Ich hatte tatsächlich zwischendurch immer Wehen", erzählte sie. Und weiter:

"Es ist einfach so so schlimm gewesen. Wir haben uns von dem Baby verabschiedet und es beigesetzt. Die Polizei musste kommen und die Beerdigung musste genehmigt werden, weil das erst ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat üblich ist. Man musste dafür kämpfen, das tote Kind aus dem Krankenhaus zu bekommen, dass es beerdigt wird. Meine Gynäkologin und Ärzte waren sich sicher, dass es das Baby wegen meiner Corona-Erkrankung nicht geschafft hat, weil ich Fieber hatte und die Corona-Erkrankung sich auf das Kind übertragen hat."

Nun müsse sie bei ihrer erneuten Schwangerschaft aufpassen, dass sie nicht wieder Fieber bekomme. Die kürzliche Corona-Diagnose "hat ein Kopfkino ausgelöst", sagte sie und fügte hinzu, dass sie froh sei, dass der Verlauf so mild wäre.

Zum Schluss meinte Fiona zu ihrer Community: "Diese Schwangerschaft war für mich eine echte Herausforderung, nach einer Fehlgeburt positiv zu bleiben. Die Corona-Erkrankung hat eine riesige Angst bei mir ausgelöst, aber ich spüre mein Baby. Alles wird gut. Ich hoffe, dass ich weiterhin die Stärke und die positive Energie beibehalten kann. Seid lieb, Corona hat so viele Leute aggressiv gemacht. Am Ende des Tages bin ich schwanger, alles wird gut – auch wenn ich Corona habe."

(iger)

Lena Beermann über den Spagat zwischen Comedy und Onlyfans – und das Vorbild Felix Lobrecht

Lena Beermann ist Comedienne, Schauspielerin und Onlyfans-Model. Abends steht die 33-Jährige in Clubs auf der Bühne und bringt die Leute zum Lachen, tagsüber verdient sie Geld mit Fotos und Privatnachrichten. Nebenbei macht sie mit Comedy-Kollegin Tanja Maximow den Podcast "Schuld und Sünderinnen".

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