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"One Piece": Kult-Star sagte Netflix aus Versehen ab – kuriose Details

Mit der Realverfilmung von "One Piece" hat Netflix einen großen Erfolg gelandet.
Mit der Realverfilmung von "One Piece" hat Netflix einen großen Erfolg gelandet.bild: Netflix
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"One Piece": Kult-Star sagte Netflix aus Versehen ab – kuriose Details

14.09.2023, 10:56
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Mit der Realverfilmung von "One Piece" ist Netflix ein großer Erfolg gelungen, die Serie schaffte in zahlreichen Ländern (darunter Deutschland) prompt auf Platz eins der Top Ten des Streaming-Diensts. Die erste Staffel soll rund 144 Millionen US-Dollar verschlungen haben, doch die Investition scheint sich gelohnt zu haben.

Dabei hätte zumindest die deutsche Fassung von "One Piece" beinahe einen heftigen Rückschlag erlitten. Daniel Schlauch, der Monkey D. Ruffy seine Stimme leiht, währe nämlich fast nicht an Bord gekommen.

Missverständnis zu "One Piece"

Für die deutschen "One Piece"-Fans ist die Reihe unmittelbar mit Daniel Schlauch verbunden, denn er spricht die Rolle des Ruffy auch in der beliebten Anime-Serie sowie in zahlreichen Filmen. Dementsprechend wichtig dürfte es Netflix gewesen sein, ihn auch für das neue Projekt zu gewinnen.

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Bei "Moviepilot" enthüllt er aber nun, dass er mit der Anfrage des Streaming-Anbieters erst einmal gar nichts anfangen konnte. Kurios: Die Produktion verriet ihm zunächst nicht, worum es genau geht, so streng war die Geheimhaltung in der Planungsphase.

Der 40-Jährige rekapituliert im Interview: "Dann wurde mir ein Deckname gesagt. Vieles läuft unter Decknamen, bis es offiziell gelauncht wird. Ich konnte mit dem Decknamen aber überhaupt nichts anfangen. Es hatte auch nichts mit 'One Piece' zu tun." Die bittere Konsequenz:

"Dann habe ich erstmal abgesagt: 'Sorry, ich habe jetzt wirklich nicht die Zeit dieses Jahr für irgendwas anderes. Ich bin gut ausgebucht.'"

Netflix lenkt bei Sprecher-Legende ein

Zum Glück für alle Beteiligten (und natürlich auch die Fans) klärte Netflix die Situation sofort auf. Natürlich kam Daniel Schlauch dann an Bord. Seine Reaktion: "Um Gottes Willen. Ja, natürlich. Das ändert ja alles." In seinem Terminkalender fand er schließlich doch noch Platz.

Generell war die Besetzung der Live-Action-Rollen mit den Sprecher:innen aus dem Anime keineswegs selbstverständlich. Wie "Moviepilot" weiter berichtet, testete Netflix mehrere Synchron-Variationen aus, bis alles feststand. Das Ergebnis stellt die Fans offensichtlich zufrieden, gleichwohl die Serie mittlerweile auf Platz zwei der Charts abgerutscht ist und von "Liebes Kind" überholt wurde.

Zwar hat der Streaming-Dienst die Produktion einer zweiten Staffel noch nicht offiziell bestätigt, dies dürfte angesichts des Hypes aber nur eine Frage der Zeit sein.

Als Hindernis könnten sich allenfalls die hohen Produktionskosten (Netflix ist eines der teuersten Netflix-Projekte überhaupt) sowie der Streik der Autor:innen und Schauspieler:innen in Hollywood erweisen, die seit Monaten für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Schon mehrere Serien-Produktionen haben sich dadurch verzögert.

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