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"Game of Thrones"-Schöpfer äußert große Sorge: "Das wäre hart"

Die neue "Game of Thrones"-Serie "House of the Dragon" startet im August.
Die neue "Game of Thrones"-Serie "House of the Dragon" startet im August.Bild: HBO/Sky
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"Game of Thrones"-Schöpfer George R.R. Martin äußert große Sorge: "Das wäre hart"

23.07.2022, 09:39
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Dass auf "Game of Thrones" weitere Serien folgen werden, die sich mit Ereignissen in Westeros beschäftigen, war nach dem Ende des Fantasy-Hits schnell klar. Nun wird "House of the Dragon" das nächste Projekt sein, das an den Start geht. Kürzlich wurde außerdem bekannt, dass ein Spin-off zu Jon Snow in Planung ist, für das Kit Harington seine Rolle wiederaufnehmen soll. Eine Animationsserie zu "Game of Thrones" ist ebenfalls in Arbeit.

All dies wäre nicht möglich ohne George R.R. Martin, der mit seinen Romanen die Grundlage für die Original-Serie lieferte. Im Interview mit dem "Hollywood Reporter" verriet er nun, welche Vorstellungen er für die Zukunft der Reihe hat – und offenbarte eine Sorge.

"Game of Thrones" soll ähnlich wie das MCU werden

Auch in "House of the Dragon" wird der Kampf um den Eisernen Thron im Mittelpunkt stehen, das Prequel spielt rund 200 Jahre vor "Game of Thrones". Geht es nach Martin, wird dieser Ansatz allerdings auf Dauer langweilig. Früher oder später wird die Reihe daher andere Wege gehen müssen. Insofern bemüht der 73-Jährige einen Vergleich mit Disneys Marvel-Filmen: "Das MCU hat 'The Avengers', aber sie haben auch etwas Ausgefallenes wie 'Wandavision'", führt er als positives Beispiel an. Weiter meint er:

"Hoffentlich können wir das auch mit den anderen 'Game of Thrones'-Serien erreichen – eine Vielfalt, die die Geschichte dieser Welt zeigt. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Wettkämpfen um den Eisernen Thron."

Welche Rolle er dabei spielt, weiß Martin offenbar allerdings selbst nicht so recht. "Manchmal sitze ich herum und versuche herauszufinden, wer zum Teufel ich in diesem ganzen Szenario bin", gibt er offen zu. Er denke dann an George Lucas ("Star Wars"), Gene Roddenberry ("Star Trek") oder den legendären Marvel-Comicautor Stan Lee und überlege, wie sein Stellenwert mit denen der Genannten zu vergleichen sei.

George R.R. Martin will bei "Game of Thrones"-Serien mitreden

Dabei wird ihm zumindest eines klar. Stan Lee wolle er nicht sein, denn: "Er hatte keine Macht, keinen Einfluss. Er hat keine Geschichten geschrieben. Er konnte nicht sagen: 'Macht diesen Charakter nicht.'" Martin ist es nämlich wichtig, weiterhin Einfluss auf "Game of Thrones" bzw. künftige Projekte auszuüben.

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Jon Snow wird seine eigene Serie erhalten.Bild: imago stock&people / imago/Cinema Publishers Collection

"Von der Welt und den Charakteren, die du erschaffen hast, ausgeschlossen zu sein, das wäre hart", bekräftigt der Kult-Autor schließlich. Dies dürfte auch ganz im Sinne der Fans sein, denn viele Zuschauer sind nach wie vor der Ansicht, dass "Game of Thrones" an Qualität verlor, als die Vorlage Martins aufgebraucht war und die Showrunner die Story ab Staffel sechs weitgehend allein weiterspinnen mussten. Das Buch "The Winds of Winter" lässt übrigens bis heute auf sich warten.

(ju)

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