Deutscher Thriller stürzt bei Netflix ab – neue Nummer 1 ist das Kontrastprogramm
Erotik-Thriller bei Netflix sind oft ein Selbstläufer, unter anderem die "365 Days"-Reihe hat das bewiesen. Mit "Fall for Me" bekommt derzeit auch eine deutsche Produktion ein Stück vom Kuchen ab. Zeitweise wurde global auf Netflix kein Film häufiger gestreamt als der deutsche Erotik-Thriller, der erst vergangene Woche erschien.
Nun aber muss der Cast um Theo Trebs und Svenja Jung einen Rückschlag verkraften, denn am 29. August wird "Fall for Me" in den Top Ten überholt.
"The Thursday Murder Club" triumphiert in den Netflix-Charts
Seit dem 28. August ist "The Thursday Murder Club" auf der Plattform verfügbar und schon hat es die Krimikomödie auf den ersten Platz im Bereich der Filme geschafft.
Wirklich überraschend ist das allerdings nicht, vor allem mit Blick auf den Cast. Unter anderem Helen Mirren, Pierce Brosnan und Ben Kingsley standen für den Streaming-Hit vor der Kamera.
Sie alle gehören seit Jahrzehnten zur absoluten A-Liga und sind weltweit bekannt – ein starker Kontrast zu dem jungen Duo aus "Fall for Me", das international gerade erst auf dem Radar auftaucht.
Ein weiterer gravierender Unterschied: Mit Erotik ist in "The Thursday Murder Club" nicht viel her.
"The Thursday Murder Club": Darum geht es
In einer luxuriösen Senioren-Residenz treffen sich vier außergewöhnliche Figuren: die ehemalige MI6-Spionin Elizabeth Best, der frühere Gewerkschaftsführer Ron Ritchie, der Ex-Psychiater Ibrahim Arif und die ehemalige Krankenschwester Joyce Meadowcroft. Sie diskutieren regelmäßig ungelöste Kriminalfälle als Hobby.
Das harmlose Clubtreffen erhält eine unerwartete Wendung, als direkt im Umfeld der Residenz ein Mord geschieht. Das Quartett krempelt die detektivischen Ärmel hoch und beginnt seine erste richtige Mordermittlung – mit Lebenserfahrung, Witz und unkonventioneller Kreativität.
Mit ihrer kombinierten Expertise gehen sie der Sache auf den Grund und geraten dabei immer wieder in Konflikte mit offiziellen Stellen, aber auch in gefährliche Situationen.
Allein durch ihren Cast dürfte die Romanverfilmung die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die Kritiken fallen bislang überwiegend positiv aus. "Das hat das Zeug zu einem gemütlichen kleinen Franchise", wird bereits bei "People" verkündet.