Flirtgerüchte gehören bei "Let's Dance" auf RTL zum Showprogramm, wie die knallharten und ehrlichen Bewertungen von Juror Joachim Llambi. Und tatsächlich fanden bereits einige Paare in der Sendung zueinander. Christina Luft und ihr ehemaliger Promi-Schützling Luca Hänni sind mittlerweile verlobt, Massimo Sinató und Rebecca Mir sind verheiratet und haben ein Kind.
Klar, dass auch bei den diesjährigen Tanzpaaren wieder genau hingesehen wird, was Körpersprache und die zwischenmenschliche Beziehung während der intensiven Trainingseinheiten an Flirtpotenzial hergeben. In Show zwei tanzten wieder Schauspielerin Sarah Mangione und Vadim Garbuzov zusammen und legten einen emotionalen Wiener Walzer aufs Parkett. Dabei wirkten sie so vertraut, dass Jurorin Motsi Mabuse vielsagende Andeutungen machte.
Das Motto der zweiten Entscheidungsshow lautet "Born in", die Promis und Profis tanzen zu Songs aus den Geburtsjahren der Kandidatinnen und Kandidaten. Im Falle der 1990 geborenen Sarah war es "What's A Woman" von Vaya Con Dios. Es sollte die dritte Performance des Abends sein und die erste, die den Juroren Motsi, Jorge González und Joachim Llambi etwas Lob abringen konnte.
Llambi und Jorge stellten fest, dass der Walzer sehr elegant aussah: "Du hast das genossen und das transportiert. Du hast toll getanzt", stellte der gebürtige Kubaner fest. Der Tanz endete zudem mit einer sehr engen Pose, bei der Vadim und Sarah kurz davor schienen, sich zu küssen. Das entging auch dem Publikum auf Twitter nicht:
Motsi stimmte zu und erklärte: "An der Haltung musst du ein bisschen arbeiten, damit es nicht zu weich ist." Dann legte sie allerdings den Kopf in den Nacken, fing an zu grinsen und fügte hinzu: "Und ich liebe dieses Paar". "Tanzpaar" entgegnete Sarah sofort, aber da war es schon zu spät. Das Publikum jubelte und die Jurorin spielte auf die showtypischen Liebesgerüchte an:
Während Sarah Single ist, hätte bei Vadim aber wohl noch eine andere Frau ein Wörtchen mitzureden, sollten die beiden sich tatsächlich in Zukunft auf der TV-Bühne küssen: Seit rund vier Jahren ist der Tänzer mit dem "Grid Girl" Nicole Ettlinger liiert. Seine Partnerin zeigte er in der vergangenen "Let's Dance"-Staffel in einem Videocall.
Sarah konnte sich dennoch freuen, immerhin holten sich ihre Vorgängerinnen Michelle und Caroline Bosbach harte Kritik ab. Zu Michelle sagte Motsi enttäuscht, nachdem sie mit Christian Polanc einen Cha Cha Cha zu "Eine Neue Liebe" von Jürgen Marcus performte: "Letzte Woche habe ich von deiner starken Körpermitte gesprochen... genau das hat dich heute wirklich gekillt. Was ist passiert? Michelle, was soll ich machen, damit ich was aus die raushole? Ich brauche mehr." Drastischer drückte es Herr Llambi aus:
Auch Jorge musste zustimmen: "Mein Herz hast du kaputt gemacht. Ich glaube aber, dass du das kannst. Du musst die Blockade aus dir rausnehmen, du bist ein Showgirl mit so viel Erfahrung." Mit insgesamt elf Punkten kann die Sängerin nicht zufrieden sein.
Auch Caroline Bosbach und Valentin Lusin hatten keine gute zweite Show-Woche. Sie tanzten Salsa zu "Deseándote" von Frankie Ruiz und dabei machte die Politikern eine noch ausbaufähige Figur: "Ich will nicht so brutal sein, ich will nett sein", kündigte Jorge an. "Aber deine Hände hatten mehr Rhythmus, als dein ganzer Körper. Du warst nicht in der Musik."
Motsi und Llambi mussten zustimmen: "Das war jetzt das Warmtanzen, das eigentliche kommt noch?", spottete Llambi. Seine Jury-Kollegin erklärte: "Du musst ein bisschen mehr herausfinden, wie du dich als Frau auf der Tanzfläche bewegen kannst." Ebenfalls nicht zufriedenstellende elf Punkte, im Vergleich zu 22 Zähler für Sarah, würde es künftig zu verbessern gelten.
Aber immerhin waren das alles noch Tanzpaare, die wie gewohnt zusammen trainieren und performen konnten: In der dritten Woche der diesjährigen Staffel stellte sich bereits Corona-Chaos bei "Let's Dance" ein: Llambi, der Kandidat Hardy Krüger jr., die Profitänzerin Malika Dzumaev und Tänzer Andrzej Cibis infizierten sich innerhalb kürzester Zeit mit dem Coronavirus. Bei Hardy führte die Erkrankung bereits zum vorzeitigen Ausscheiden und etliche Tanzpaare mussten sich innerhalb der Trainingswoche neu finden und im Training von vorn beginnen.
(cfl)