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"Wer wird Millionär?": FC-Bayern-Mitarbeiterin spielt Günther Jauch an die Wand

Annabelle Glatt arbeitet beim FC Bayern, allerdings nicht auf dem Rasen.
Annabelle Glatt arbeitet beim FC Bayern, allerdings nicht auf dem Rasen.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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"Wer wird Millionär?": FC-Bayern-Mitarbeiterin spielt Jauch an die Wand

Gleich zwei spannende Kandidaten waren diesmal bei "Wer wird Millionär?" geboten: Eine Mitarbeiterin des FC Bayern spielte den Moderator souverän an die Wand. Und ein Kandidat, der Angela Merkel persönlich kennengelernt hatte, disste die Ex-Kanzlerin...
23.03.2022, 07:24
Michael Eichhammer
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Die erste Person auf dem Ratestuhl kannten die Zuschauer bereits aus der letzten Folge: Für Überhangkandidatin Seyda Akin aus Sulz am Neckar war die erste Frage des Abends bereits die letzte: "Eine bekannte Sängerin und ein nicht minder prominenter Schauspieler heißen... ?" gefragt war die korrekte Schreibweise von Mariah Carey & Jim Carrey. Nachdem nur der Telefonjoker übrig war und sie ausschloss, dass man die drei falschen Schreibweisen von der richtigen unterscheiden könnte, verpulverte Akin den letzten Joker.

Jauch staunte über die Kuriosität, dass "jemand bei uns ist, der tatsächlich den letzten Joker einfach verfallen lässt". Er schlug vor, dennoch anzurufen. Bitter: Der Joker hätte die Lösung gekannt! Die Kandidatin ging mit 16.000 Euro und erwies sich als gute Verliererin: "Ich bin gar nicht traurig", erklärte Seyda Akin. "Ich wünsche allen ganz viel Glück!"

Hip-Hop-Coach disst die Alt-Kanzlerin

Das gewünschte Glück konnte ihr Nachfolger gut gebrauchen. "Türkischer Abend heute bei 'Wer wird Millionär?'", stellte Günther Jauch fest, als Cem Arslan aus Hamburg auf dem Ratestuhl Platz nahm. Der 30-Jährige hatte eine Anekdote über die seinerzeit mächtigste Frau der Welt auf Lager: Als Hip-Hop-Coach bekam er die Gelegenheit, vor Angela Merkel aufzutreten. Im anschließenden Restaurant-Gespräch fragte die damalige Bundeskanzlerin ihn, was Hip-Hop genau sei. "Haben Sie sich gewundert, dass sie es nicht wusste, oder haben Sie sich gefreut, dass Sie sich dafür interessiert?", wollte Jauch wissen. "Nachdem Hip-Hop die größte Jugendkultur der Welt ist, könnte man das als Bundeskanzlerin schon mal wissen", disste Cem Arslan die Ex-Kanzlerin.

Cem Arslan war ein unterhaltsamer Gast. Er erspielte 16.000 Euro.
Cem Arslan war ein unterhaltsamer Gast. Er erspielte 16.000 Euro.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

Er selbst wusste dagegen nicht, wie man die Hell-Dunkel-Grenze nennt. Die Antwort wäre 32.000 Euro wert gewesen. "Terminator", sagte das Bauchgefühl des Kandidaten. Das wäre korrekt gewesen, doch er ging mit 16.000 Euro. Immerhin doppelt so viel wie Meike Frenzels Gewinn. Die medizinische Fachangestellte aus der Wedermark musste sich mit 8.000 Euro zufriedengeben.

Der Nachname war Programm: Es lief glatt für Anabelle Glatt. Die Münchnerin war beim Rekordmeister FC Bayern angestellt. Allerdings nicht in der Frauenfußball-Mannschaft: Bis dato war sie für die Mitarbeiter abseits des Rasens zuständig, nun wechselt sie in die Strategie-Abteilung. "Da ist doch der Olli für zuständig", spielte Jauch auf Torwart-Legende und Vorstandsboss Oliver Kahn an. "Ja, der ist jetzt mein Chef-Chef, sozusagen", erwiderte Glatt.

Wenn der Ball auf dem Elfmeterpunkt liegt...

"Geht der FC Bayern auf Risiko?", wollte Günther Jauch wissen. Und Bayern-Stellvertreterin Anabelle Glatt tat das wirklich – mit der Vier-Joker-Variante. Sie spielte souverän bis zur 2.000-Euro-Frage: "Was lässt sich durch Umlautpünktchen geradezu ins Gegenteil verwandeln?"

Zur Wahl standen Bewunderung, Ehrfurcht, Achtung und Anerkennung. Jauch hielt sie vom Verpulvern von Jokern ab, indem er dazu riet, "überall Umlautpünktchen drauf zu machen". Der Kandidatin dämmerte: "Ist damit Ächtung gemeint?" Jauch verweigerte eine erneute Schützenhilfe: "Das ist hier nicht Frag-den-Moderator", erklärte er. "Wenn der Ball schon auf dem Elfmeterpunkt liegt, können Sie nicht vom Torwart verlangen, dass er ihn selbst ins Tor trägt."

Verunsichert schob Anabelle Glatt den Publikumsjoker nach. Kaum eingeloggt, überlegte sie es sich anders und wollte das Rätsel selbst lösen. Zu spät, gab sich Schiedsrichter Jauch knallhart. "Achtung wird Ächtung" wäre richtig gewesen. "Den Joker hätte es nicht gebraucht", streute Jauch Salz in die Wunden. "Wenn das der Olli sieht! Der würde zu jedem Kandidaten sagen: Eier musst du haben!"

Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Mo., 21.03.2022, 22:15 Uhr!

Moderator Günther Jauch mit Annabelle Glatt aus München

Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und ...
Anabelle Glatt konnte bei "Wer wird Millionär?" überzeugen.Bild: RTL / Stefan Gregorowius

"Zwillinge, bei der Geburt getrennt!"

Eier bewies die Kandidatin allerdings bei der 8.000-Euro-Frage: "Wer im Österreich-Urlaub Melanzani im Supermarkt kauft, bekommt... ?" Zur Wahl standen Tomaten, Auberginen, Karotten und Spargel. Der weibliche Zusatzjoker sah Annabelle Glatt so ähnlich, dass Jauch kommentierte: "Zwillinge, bei der Geburt getrennt!" Die Dame war sicher, dass Auberginen korrekt sei. Nicht zuletzt, weil es beim Griechen ein Gericht gebe, das so ähnlich hieße. "Wieso gucken Sie so erschrocken, Herr Jauch?", wollte Annabelle Glatt wissen. Der Moderator bohrte beim Joker nach: "Beim Griechen, haben Sie gesagt, aber wir sind doch jetzt in Österreich?"

Der Joker ließ sich nicht beirren: "Das hat damit jetzt nichts zu tun". Die Kandidatin und der Zusatzjoker verschwesterten sich: Glatt wählte entschieden die Auberginen und verbot sich, dass Jauch derart erschrocken gucke. Wollte der Moderator sie warnen? Für einen kurzen Moment sah es so aus, denn er erklärte der Helferin: "Auberginen? Beim Griechen? Dann stimmt etwas mit Ihrem Griechen nicht, denn es leitet sich vom italienischen Melanzana ab." Doch offenbar korrigierte ihn die Redaktion in Echtzeit, denn Jauch schob nach: "Ah! Aber Griechisch heißt es tatsächlich Melizana." Der Joker konterte: "Sag' ich doch, Herr Jauch!" Der musste sich geschlagen geben: "Ja, ist ja gut."

Am Ende wollte Jauch noch Insider-Einblicke in die Weihnachtsfeiern des FC Bayern erhalten. Ob diese so spektakulär sind wie ihr Ruf, werden die Zuschauer frühestens kommende Woche erfahren, denn der bekannte Tröten-Sound beendete diese Folge.

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