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Die diesjährige "GNTM"-Staffel geht bereits in die vierte Woche. Und dieser Donnerstagabend startet damit, dass Heidi Klum das Prinzip der Show in Form eines Märchens nacherzählt. "Am Ende entscheiden die Königin und ihr Prinz", stellt sie direkt klar, welche Rolle sie in diesem Szenario einnimmt. Ihr Prinz der Woche: Der Schweizer Designer Yannik Zamboni. Doch bevor der seinen Auftritt hat, gibt es zunächst ein Portrait-Shooting mit dem US-amerikanischen Fotograf Brian Bowen Smith.
Dieser lichtet die Models an einem prunkvoll gedeckten Tisch im Garten ab, wo sie, geschmückt mit extravaganten Hüten, ihre eindrucksvollsten Gesichtsausdrücke zum Besten geben sollen. Hierbei sorgt Elsa für eine Überraschung: Nachdem die Kandidatin in den vergangenen Folgen eher durch seltsame Aussagen als durch Talent auffiel, begeistert sie Klum und Bowen Smith beim Shooting. Aber Elsa bleibt trotzdem Elsa, und zeigt mit den Worten "Schwan? Egal, Ente!" Verwirrung darüber, welches Tier sie in Form eines Huts auf dem Kopf trägt (es ist ein Schwan).
Während viele der Teilnehmerinnen positives Feedback von der Model-Mama und dem Fotografen einheimsen, fallen auch einige vernichtende Urteile. "Das sieht zu normalo aus, da muss irgendwas passieren", sagt Klum beispielsweise zu Emilia, als wäre der mit Blumen geschmückte Picknickkorb, den diese auf dem Kopf trägt, nicht auffällig genug. Und auch in Bezug auf Eliz stellt Klum fest: "Sie sieht nicht so edel und teuer aus wie die anderen."
Während des Shootings wird auch das Drama dieser Woche eingeläutet. Denn Anya bringt ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass sich die anderen Models – zumindest ihrem Empfinden nach – nicht ausreichend für sie interessieren. Das Ganze gipfelt darin, dass ihre Mitbewohnerinnen ihr später zu acht mitteilen, dass sie aus dem gemeinsamen Zimmer ausziehen soll. "Ich weiß, dass ihr alle sauer seid, und ich verstehe das auch", versucht Anya, die Wogen zu glätten – doch leider ohne Erfolg.
Und so muss sie schließlich ihre Mitstreiterinnen Emilia und Mirella fragen, ob sie bei ihnen im Zimmer schlafen darf. "Man hat gemerkt, wie sehr sie unter Druck stand. Da sehe ich mich in der Pflicht, zu sagen: 'Klar kannst du bei uns bleiben'", zeigt mit Mirella endlich jemand Empathie für Anya. Die Twitter-Community fühlt ebenfalls mit der Kandidatin mit. "Das ist Mobbing", schreibt beispielsweise ein User.
Beim anschließenden Entscheidungswalk sollen die Teilnehmerinnen die teils sehr freizügigen Klamotten von Yannik Zamboni präsentieren. "Die hatten Freude, nackt zu sein – äh, halbnackt", resümiert der Designer. Sein unkonventionelles – und auf seine eigene Art freizügiges – Outfit sorgt währenddessen für Irritationen auf Twitter. "POV du sitzt morgens in Berlin in der U-Bahn und jemand aus dem Berghain steigt ein", schreibt beispielsweise ein User.
In dieser, wie Vivien es ausdrückt, "abgespaceten" Kleidung laufen die Models schließlich einen Laufsteg in einem Bahnhof in Los Angeles hinab, und das während des normalen Publikumsverkehrs. "Natürlich ist es anders, wenn hier ganz Deutschland meinen Arsch sieht", sagt Somajia über die Situation. Zum Glück für die Kandidatinnen ist bei der Ausstrahlung jedoch alles zensiert, und das volle Ausmaß der Outfits kennen nur die bei dem Walk Anwesenden.
Nicht überzeugen konnten Emilia, Eliz und Zoey, und für sie heißt es: "Ich habe leider kein Foto für dich." Unterdessen fragen sich die Zuschauer:innen nach wie vor, wo die angekündigten Nachzüglerinnen bleiben. Zumindest können sie sich jedoch schon mal auf das Umstyling nächste Woche freuen.
