Tag acht im Dschungel und wohl auch der letzte gemeinsame Einsatz des Duos Infernale Danni Büchner und Elena Miras (sollten sie sich nicht unglaublich dämlich anstellen und dafür sorgen, dass ihre Camp-Kumpanen sie ab sofort auch in die letzten Prüfungen schicken).
Zum fünften Mal in Folge mussten sie am Freitagabend (17. Januar) in der Dschungelprüfung gemeinsam Sterne erkämpfen. Wir erinnern uns: Die vergangenen Male hatte das nur so semi-gut geklappt. Also eigentlich gar nicht. Aber Danni und Elena bewiesen, dass auch im TV-Busch noch Wunder möglich sind.
Land unter im Dschungel! Heftige Regenfälle gingen in Australien nieder, der Wind fegte ums Moderatoren-Baumhaus, Äste bogen sich im Sturm.
Es sei unklar, ob man die Live-Schalte wie geplant zu Ende bringen könne, sagten Sonja und Daniel zum Sendungsbeginn. "Wir dürfen die Brücken aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten. Zur Not müssen wir alle evakuieren", erklärte Zietlow. Die Kandidaten hatten das Camp bereits vorsichtshalber verlassen müssen und waren ins Dschungeltelefon geflüchtet.
Dies war bereits bei Unwettern 2011 der Fall, als die Promis für zwei Stunden dort untergebracht wurden.
Welcher Promi das Camp als Erstes verlassen musste, gaben Sonja und Daniel ebenfalls aus dem Baumhaus bekannt. Sonja erklärte: "Wir denken, dass wir das Areal nachher auch verlassen können, sicher wissen wir es nicht. Denn die Brücken sind überflutet. Derjenige, der heute gehen muss, kommt aber definitiv aus dem Camp raus. Und dann schauen wir, wie es weitergeht."
Am Ende schickten die Zuschauer Marco nach Hause, der bei dieser (für ihn wohl unerwarteten) Entscheidung Tränen in den Augen hatte.
Alle gegen Danni und es nimmt einfach kein Ende: Dieses Mal monologisierte Sonja Kirchberger während der Nachtwache in einer Negativ-Schleife vor Prince Damien, der mit Dackelblick an ihren Lippen hing: "Ich bin schon sehr enttäuscht, wenn jemand so anders mit der Wahrheit umgeht. Und man macht einfach keine Intrigen."
Was Danni an Schicksalsschlägen zu verkraften gehabt habe, sei mit dem Härtegrad des TV-Dschungels in keinster Weise zu vergleichen. Und doch sei Danni "immer nur negativ, negativ, negativ" gewesen.
Und mal wieder stand auch Dannis Aussage, sie würde die Krone ja eh nicht wollen, auf dem Prüfstand. Sonjas Urteil: "Ich glaube es ihr nicht!" Aber ganz ehrlich: Mit ihrer Läster-Wut schmälert Sonja nach und nach ihre eigenen Chancen auf den Titel. Just saying.
"Danni Show"-Produzentin Danni übte sich im Dschungeltelefon derweil in Selbsterkenntnis. "Ist jetzt der Zeitpunkt, wo die Psycho-Spiele beginnen oder sie einen Sündenbock suchen?", fragte sie sich selbst. Und dann zeigte sie tatsächlich, dass sie das RTL-Format eeendlich verstanden hatte, denn Danni resümierte:
So einfach würde sie sich aber nicht unterkriegen lassen: "Der Konkurrenzkampf beginnt. Die suchen einen, dem sie den Schwarzen Peter unterschieben können." Sie sei sich sicher, dass ein Teil ihrer Mitcamper sie aus der Show haben wolle (Looking at you, Sonja): "Die wollen mich vom Feld haben."
Doch nicht mit Danni! Sie appellierte an die Zuschauer und ihren eigenen Kampfgeist:
Will sich da etwa doch jemand das Busch-Krönchen holen…?
Sonja und Daniel erwarteten die beiden Dschungel-BFFs (kleine Übertreibung unsererseits) diesmal zu Prüfung "Das große Genöle". Anspielungen auf teilnehmende Kandidatinnen sind natürlich rein zufällig.
Die Aufgabe: Innerhalb von 90 Sekunden sollten die beiden, an eine Förderpumpe geschnallt, je eine von 11 Quiz-Fragen richtig beantworten. Und auch hier war mal wieder Teamwork gefragt, für das Danni und Elena ja bekannt sind *ahem*. Denn jede der Kandidatinnen musste einen Teil zur Antwort beitragen. In Wassertanks (natürlich samt Kriechinhalt) befanden sich jeweils Antwortmöglichkeiten auf Schildern, die sie aus den Tanks rausfischen mussten.
Während Danni ihre Freizeit mit "Wer wird Millionär?" oder zumindest "Blamieren oder Kassieren" zu verbringen scheint, kam Elena ins Straucheln. Auf Sonjas Frage "Wie heißt der kleine Bruder von Prinz William und dessen Frau?", lautete deren Antwort zuerst nämlich tatsächlich "Hemsworth". Autsch! Danni dagegen hielt mit "Harry" das richtige Schild in der Hand. Und auch Elena fand in letzter Sekunde noch ihre "Meghan"-Tafel.
Auch bei den restlichen Fragen hatte Danni einen Lauf, brüllte Elena die Antworten zu, die nur noch die richtigen Schilder aus dem Tank fischen musste. Das Endergebnis (wir konnten's selbst kaum glauben): neun Sterne! Großes Bambule bei den Kandidatinnen – und auch Sonja und Daniel wirkten irgendwie erleichtert.
Die Dschungelprüfungs-Härte im ever, ever, ever-Faktor: 3/10. Je einen Punkt für die Ekel-Tanks, einen zusätzlichen für die Würmer in Elenas Ohr, ansonsten waren die Fragen einfach viiiiiel zu leicht.
Der Abschied des Tages Das Ende einer Ära: Das "Dreamteam" Danni und Elena wird so bald wohl nicht mehr gemeinsam bei Daniel und Sonja vorsprechen müssen. Ihre letzte Dschungelprüfung als Duo lief sogar ohne gegenseitige Schuldzuweisungen, Gekreische oder generelles Gezicke ab. Auf dem Rückweg ins Camp rekapitulierte Elena: "Während der Dschungelprüfung gab es keine Spannungen. In der Prüfung sind wir vereint."
Der "Love Island"-Star schob dann aber nach: "Ich habe genau so viel beigetragen wie sie. Das Thema ist jetzt abgeschlossen."
Ausgerechnet „Miss Tough“ Elena zeigte sich am Freitagabend verletzlich. Beim schmutzige Wäsche waschen mit Sonja (pun intended) offenbarte sie der Schauspielerin, wie sehr sie ihre kleine Tochter vermissen würde. Erneut griff sie die Vorwürfe auf, die ihr im Bezug auf ihre Erziehung gemacht worden waren: "Mich hat man beim Jugendamt gemeldet nach dem 'Sommerhaus', weil ich eine schlechte Mutter sei. Es gibt ein laufendes Verfahren." Ein TV-Zuschauer hätte sie dort angezeigt.
Die Vorwürfe: Sie sei aggressiv und ihre Tochter würde es nicht gut bei ihr haben. Elena klagte weiter: "Meine Eltern waren schockiert. Mit denen wurde auch gesprochen – es gab viele, viele Fragen. Auch mein Freundeskreis wurde abgeklärt. Das haut dich um."
Sonja versuchte, die junge Mutter zu beruhigen: "Das ist eine Farce. Pure Willkür!" Für Elena stand fest: Sie wäre eine gute Mutter. Sollte sie während ihres Dschungelcamp-Aufenthalts die Nachricht bekommen, dass zu Hause etwas passiert sei, wäre sie "sofort weg."