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"Wer wird Millionär?": Tattoo bringt Günther Jauch aus der Fassung

Kerstin F�hrer zeigt ihr Wer wird Million�r? Tattoo

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Günther Jauch kann es kaum glauben: Kandidatin Kerstin Führer hat sich ein "Wer wird Millionär?"-Tattoo stechen lassen.RTL / Stefan Gregorowius
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"Wer wird Millionär?": Kandidatin schockt Günther Jauch mit skurrilem Tattoo

Mit "Das große Überraschungs-Special" verabschiedet sich "Wer wird Millionär?" am Pfingstmontag in die Sommerpause. Vier Kandidat:innen nehmen gegenüber von Günther Jauch auf dem "Heißen Stuhl" Platz – drei von ihnen ahnen lange nichts von ihrem Glück.
10.06.2025, 13:1210.06.2025, 13:12
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Lydia Lachmann ist eine Kandidatin, die von ihrer entnervten Familie für die Sendung angemeldet wird. "Mama, wir haben dich heute für hier beworben, weil du uns zu Hause ganz häufig auf die Nerven gehst mit deiner Klugscheißerei und Besserwisserei", sagt eine der beiden mitgereisten Töchter dazu. Und weiter: "Ich habe dich sehr lieb, aber da musst du jetzt durch."

Mit versteckter Kamera wird vorab aufgezeichnet, was die Familie aus Mannheim "ertragen" muss. Bei Gesellschaftsspielen und Kreuzworträtseln drückt Mama Lydia gern den einen oder anderen Spruch, wenn sie im Gegensatz zu den anderen die richtige Antwort kennt.

Die Fallhöhe ist also groß – doch die Versicherungskauffrau beweist auch in der Sendung, dass sie über eine gute Allgemeinbildung verfügt. "Leute, ihr beschuldigt die falsche Frau, sie weiß es ja wirklich", sagt Günther Jauch in Richtung Familie, als die 8000-Euro-Hürde ohne Joker genommen ist.

Lydia Lachmann

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Lydia Lachmann beweist, dass hinter ihrer "Klugscheißerei" auch viel Wissen steckt.RTL / Stefan Gregorowius

Anschließend tritt der Moderator ins Fettnäpfchen, als es im Gespräch darum geht, dass Lachmann mit einem Abiturschnitt von 2,5 keine Chance auf ein Jurastudium hatte. "Das war so in den Siebziger Jahren, oder?", fragt Jauch. Lachmann antwortet trocken: "1984 habe ich Abitur gemacht. So alt bin ich jetzt auch noch nicht." Jauch entschuldigt sich beschämt-grinsend.

Da die Kandidatin ohne Zusatzjoker spielt, gewinnt die 16.000-Euro-Frage besondere Bedeutung – denn mit der richtigen Beantwortung ist ihr dieser Betrag sicher. Um die Summe zu erreichen, muss sie folgende Frage meistern:

Wie heißt eine rund 1.200 km lange Halbinsel in Mexiko?

  • A: Obercolorado
  • B: Niederkalifornien
  • C: Großnevada
  • D: Kleintexas

Lachmann verbraucht alle drei Joker, entscheidet sich letztlich für die richtige Antwort "Niederkalifornien". Dass die 100-jährige Maria Riva die einzige Tochter von Marlene Dietrich ist, weiß sie anschließend allerdings nicht. Sie entscheidet sich für die Antwortmöglichkeit "Charlie Chaplin" und geht nach dieser "Freischuss-Frage" mit 16.000 Euro nach Hause.

Kandidat nutzt seine zweite Chance bei "Wer wird Millionär?"

Im Anschluss nimmt Jannik Kuhle auf dem Ratestuhl Platz – ein bekanntes Gesicht für "Wer wird Millionär?"-Fans. Im "Weihnachts-Special" im Dezember 2024 ist er bereits Kandidat – und scheitert denkbar bitter. Damals verlässt er sich bei einer Frage auf die Hilfe eines anderen Kandidaten – in dieser speziellen Folge erlaubt – und scheidet mit nur 500 Euro aus.

Dieser verhängnisvolle Joker war Stephan Landkammer, der nun dafür sorgt, dass Kuhle eine zweite Chance erhält. Landkammer überrascht ihn zunächst mit einem Fallschirmsprung – und dann mit der freudigen Botschaft, dass er erneut bei "WWM" antreten darf. "Du glaubst nicht, wie froh ich bin", sagt Kuhle. Landkammer antwortet: "Und ich erst."

Der zweite Auftritt des Münsteraners wird diesmal nicht zum Fiasko. Der Zusatzjoker ordnet die "Mission Silberlocke" korrekt drei Politikern der Linken zu – Kuhle überwindet damit das Zusatzjoker-Trauma. Dank "How I Met Your Mother" weiß er, dass "Scuba" ein Begriff aus dem Tauchen ist – schließlich überzeugte Barney Stinson einst in einem Taucheranzug die Damenwelt von sich.

Für 32.000 Euro muss Kuhle anschließend folgende Frage beantworten:

Die Sammelkarte "Pikachu mit grauem Filzhut" sorgte 2023 für einen ungeheuren Ansturm in wessen Souvenirshop?

  • A: Van Gogh Museum
  • B: Pablo Picasso Museum
  • C: Gustav Klimt Museum
  • D: Albrecht Dürer Museum
Jannik Kuhle (l.) und G�nther Jauch

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Jannik Kuhle darf ein zweites Mal auf dem Ratestuhl Platz nehmen.RTL / Stefan Gregorowius

Der Telefonjoker kann nicht helfen, also greift Kuhle zum 50:50-Joker – Antwort A und D bleiben übrig. Er zögert kurz, geht dann volles Risiko, entscheidet sich für A – und liegt richtig. "Der zockt wieder, der macht mich so fertig", hört man seinen Vater im Hintergrund. Kuhle erspielt somit 32.000 Euro – und damit das 64-fache seines Gewinns vom ersten Auftritt.

Kandidatin hat "Wer wird Millionär?"-Tattoo auf ihrem Oberschenkel

Kurios wird es anschließend, als Kerstin Führer das Studio betritt. Sie glaubt, lediglich als Zuschauerin dabei zu sein – und ärgert sich zunächst, dass sie wegen ihrer Begleitung erst verspätet zur Aufzeichnung erscheint. Doch natürlich hat RTL auch hier seine Finger im Spiel. Nach einem kurzen Gespräch bittet Jauch sie überraschend auf den Ratestuhl.

Dort erzählt die Kandidatin dem Moderator etwas, das dieser kaum glauben kann. Weil sie sich seit 15 Jahren erfolglos bei "Wer wird Millionär?" bewirbt und nie ins Studio eingeladen wird, fasst Führer im September 2024 einen ungewöhnlichen Entschluss – und lässt sich ein ganz besonderes Tattoo stechen. Auf ihrem Oberschenkel ist zu sehen:

Herr Jauch, wann laden Sie mich endlich als Kandidatin ein?

  • A: jetzt
  • B: sofort
  • C: unverzüglich
  • D: augenblicklich
Kerstin F�hrer

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Kerstin Führers Traum von der Teilnahme bei "Wer wird Millionär?" wird erfüllt.RTL / Stefan Gregorowius

"Das ist ein echtes Tattoo?", fragt Jauch ungläubig. "Ja", entgegnet die Kandidatin. "Sind Sie wahnsinnig? Das kriegen Sie ja gar nicht mehr weg", entfährt es dem Moderator.

Nachdem Führer die 500 Euro sicher hat, sagt sie, dass ihr niemand dieses Erlebnis mehr nehmen könne. "Mich besorgt ja mehr, dass man Ihnen das Tattoo nicht mehr nehmen kann", witzelt Jauch. Führer quizzt sich souverän bis zur 32.000-Euro-Frage und darf sich am Ende – neben der Erfüllung ihres "WWM"-Traums – über 16.000 Euro freuen.

Kandidat zockt "Wer wird Millionär?" während der Arbeitszeit

Diese Summe erspielt sich auch René Langen, der ebenfalls ein großer "Wer wird Millionär?"-Fan ist und "den Jauch" schon als Kind bei seinen Großeltern geschaut hat. Seine Begeisterung für die Sendung lebt er sogar während der Arbeitszeit aus und quizzt gerne mal am Rechner. "Das Ausmaß war mir gar nicht so bewusst", sagt seine Chefin, die zugleich die Initiatorin der Überraschung ist.

Langen, Cutter in einer Kölner Social-Media-Agentur, wird per Videoanruf von Jauch überrascht und kurzerhand ins Studio nach Hürth gebracht. "Ich bin positiv erschüttert", sagt der 31-Jährige, der von seiner Chefin und mehreren Kolleg:innen begleitet wird.

Ren� Langen

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René Langen kann nicht glauben, dass er plötzlich im Studio sitzt und um die Million quizzt. RTL / Stefan Gregorowius

Doch anders als auf dem PC, auf dem er nach eigener Aussage schon mehrfach die Million gewonnen hat, tut sich Langen im Studio schwer – und muss bereits bei der 50-Euro-Frage, bei der das Wort "vorwitzig" gesucht wird, kurz überlegen.

Da er die "Baguettesalami" aus dem Supermarkt nicht kennt, muss der Telefonjoker bei der 2000-Euro-Stufe helfen. Und weil er sich die Frage nicht konzentriert durchliest, greift er auch für 4000 Euro zur Hilfe, dieses Mal muss das Publikum unterstützen. 86 Prozent drücken, dass "Wackelkontakt" 2025 sowohl der Name eines erfolgreichen Buches als auch eines Hits gewesen ist.

Für 16.000 Euro muss Langen diese Frage beantworten:

Um einer Verwechslung der Seiten vorzubeugen, ist was häufig mit Rot für rechts und Blau für links gekennzeichnet?

  • A: Kontaktlinsen
  • B: Stützstrümpfe
  • C: Hörgeräte
  • D: künstliche Hüftgelenke

Er tendiert zunächst zu Antwort A, entscheidet sich dann aber für den 50:50-Joker. Weil die Optionen B und C übrig bleiben, steht er völlig auf dem Schlauch und braucht weitere Hilfe vom Publikum. Eine Frau steht auf, die – zu Langens Glück – selbst Hörgeräte trägt und somit die richtige Antwort C kennt.

Da er den Radsportler Mathieu van der Poel nicht kennt und deshalb auch nicht weiß, dass dieser dreimal in Folge den Klassiker Paris-Roubaix gewonnen hat, ist für ihn danach Schluss. "Er hat ein solides Mittelmaß abgeliefert", urteilt Jauch und blickt dabei zu Langens Chefin. Ihre humorvolle Antwort: "Richtig. So wie auf der Arbeit."

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