Während Fernsehdeutschland dem Dschungelcamp entgegenfieberte, versuchten die Kandidaten von "Deutschland sucht den Superstar" am Samstagabend die Jury zu überzeugen.
Einer gelang das besonders gut: Michelle. Die 20-Jährige sang keinen Pop-Song, sondern ein Schlagerlied. Und zwar von der Schlager-Queen persönlich, Helene Fischer. Der Song hieß: "Ich will immer wieder… dieses Fieber spür'n"
Poptitan Dieter Bohlen packte sofort das Schlager-Fieber. "Volle Punktzahl! Besser kann man das nicht singen", lobte er die Kandidatin. "Besser kann Helene das auch nicht singen."
Bohlen versuchte, seine Freude mit einem kuriosen Vergleich auszudrücken: "Wenn Helene auftreten und so tun würde, als würde sie singen und du stehst hinterm Vorhang und singen: Das würde in der ganzen Halle kein Schwein merken." Ob er da auf eine Idee gekommen ist?
Aber auch die anderen Jury-Mitglieder lobten die Kandidatin. Selbst Pietro Lombardi wurde plötzlich zum Schlagerfan und sagte: "So stell ich mir den Schlager vor!"
Michelle wird also wieder bei "Deutschland sucht den Superstar" zu sehen.
Vielleicht waren die Jury-Mitlieder auch so begeistert, weil sie am Samstag einige schräge Kandidaten überstehen mussten. Einer davon war Omid. Der 23-Jährige wollte mit seiner Geige den Song "Dream On" performen.
Zunächst aber hielt er die Jury lange hin, weil er sein Instrument erst einmal stimmen musste. Die Wärme im Raum habe die Saiten verzogen. "Stimmen kann man auch zuhause", meckerte Bohlen.
Das Stimmen brachte aber wenig, die Performance war geprägt von schrägen Tönen. Nach kurzer Zeit hatte sich Omids Instrument offenbar schon wieder verstimmt.
Wer aber dachte, der Kandidat würde vielleicht dann einfach besser singen, täuschte sich: Auch die Gesangskünste waren, naja, schräg. Die Jury verzog die Gesichter
Pietro versuchte es nett: "Du hast es für dich richtig gefühlt, das ist schon mal gut. Aber es war einfach nicht gut."
Dieter Bohlen meinte noch, die Performance sei immerhin Tausend Mal besser gewesen als Madonnas missglückter ESC-Auftritt. "Es hat alles nicht richtig harmoniert. Und der Gesang war nicht gut."
Aber Bohlen schob hinterher: "Hat Spaß gemacht."
(ll)