Die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf kennen sich gut. Bei "Joko & Klaas gegen ProSieben" ist es ihnen am Dienstagabend trotzdem gelungen, sich noch ein bisschen besser kennenzulernen. Leider ging das auf Kosten von Klaas – aber der Reihe nach.
Zu der denkwürdigen Aktion kam es im letzten Spiel vor dem Finale: Nachdem die Moderatoren bereits einigermaßen souverän drei von fünf Spielen gegen das ProSieben-Univerum gewonnen hatten, bekamen sie in Spiel sechs eine ganz besondere Aufgabe.
Joko und Klaas sollten die Arbeit der Redaktion erledigen und sich die Herausforderung für ihr Finale selbst ausdenken. Dafür gab es neben jeder Menge Requisiten auch zwei Stunden Zeit. Gefilmt worden war dieses Spiel bereits vor dem Rest der Show.
Nachdem Joko ein kurzes "Erstmal f*** dich!" an "Herr ProSieben" losgeworden war, machten er und Klaas sich in ihrer Mini-Redaktion dann doch an die Arbeit.
Gegenstände frittieren oder bedeckt mit Schwimmringen Fahrradfahren – auf der Suche nach dem perfekten Spiel fürs Finale probierte das Moderatoren-Duo einiges aus.
Schließlich kam Joko dann noch eine ganz besondere Idee. Dafür verband er Klaas erst einmal die Augen mit Klopapier. Danach verkündete er die einfachen Regeln: Gegenstände anlecken und sagen, welches der teuerste war.
Nach einer Fliegenklatsche, einem Baustein und einem Basketball, wählte Joko schließlich sich selbst als Gegenstand zum Anlecken aus. Genauer gesagt drückte er seine Zunge auf die von Klaas.
Der hatte urplötzlich keine Lust mehr weiterzuspielen. Stattdessen verkündete Klaas:
Obwohl er nicht gesehen hatte, was genau er angeleckt hatte, schwante dem Moderator Übles. "Bitte lass es eine Schnecke gewesen sein", erklärte er. Joko, der sich über die Situation köstlich amüsierte, antwortete beschwichtigend: "Ich kann dich beruhigen, es war nicht mein Penis!"
Unangenehm wurde es am Dienstagabend übrigens nicht nur für Klaas. Auch Joko fand sich kurzzeitig in einer Situation wieder, in der er lieber nicht gesteckt hätte. Bei einem Spiel mit Titel "The Masked KI" ging es darum, anhand von Antworten zu erkennen, in welcher von fünf Boxen kein Mensch steckte, sondern eine KI.
Eine von mehreren Fragen lautete dabei: "Wer von Joko und Klaas ist netter?" Die klare Antwort aus Box 2, in der Moderator Micky Beisenherz steckte: "Das ist eindeutig Joko Winterscheid."
"Das ist mir richtig unangenehm", bekundete Joko Winterscheidt nach diesem Lob, obwohl er zu noch gar nicht wusste, von wem es kam. Klaas nahm es gelassen, immerhin wurde er von einem ProSieben-Mitarbeiter, der in Box 4 steckte, als der bodenständigere der beiden betitelt.
Trotz einiger lustiger Spiel-Ideen stand am Ende der Sendung ein Gähn-Finale. Die Aufgabe, die sich das Moderatoren-Duo selbst gegeben hatte: Eine Gieskanne 100 Mal über fünf Meter Entfernung hin und her werfen.
"Das mit der Zunge wollte er nicht...", erklärte Joko die Wahl des Spiels. Leider war das Gieskannen-Spiel genau so spannend, wie es klingt. Klaas wunderte sich nach den ersten Würfen:
Am Ende meisterten die beiden die Final-Herausforderung wenig überraschend. Ihr Preis: ein 15-minütiger Live-Sendeplatz zur Primetime um 20.15 Uhr bei ProSieben. Das Besondere: Mit der Sendezeit können sie machen, was sie wollen.