"Let's Dance" hat eine Laufzeit von mehr als drei Stunden. Doch nicht alles, was im Studio passiert, bekommen die TV-Zuschauer auch zu sehen. Das größte Geheimnis sind meist die Werbepausen. Wer noch nie bei einer TV-Show dabei war, rätselt oft, was passiert, wenn die Kamera kurz ausgeht – watson war bei der 7. Folge von Let's Dance dabei und verrät euch, was die Promis, Profis, aber auch das Publikum machen und was dem TV-Zuschauer sonst verborgen bleibt.
Das Publikum im Studio wird drei Stunden lang auf die eine oder andere Art unterhalten. In der Werbepause, in der sich Jury und Kandidat:innen entspannen können, kommt ein extra Moderator eigens für das Studiopublikum zum Einsatz – Daniel Hartwich und Victoria Swarovski sind nur für die Fernsehzuschauer zuständig.
Der Studio-Moderator legt für das Live-Publikum Musik auf, unterhält mit Tanzeinlagen und veranstaltet sogar Tanzwettbewerbe mit Zuschauer:innen (der Preis: ein Fan-Foto mit Motsi). Doch dieses Entertainment ist nicht uneigennützig: Als Gegenleistung wird stürmischer Applaus vom Publikum erwartet, etwa wenn das Gewinnspiel vorgestellt wird. Oder Standing Ovations, wenn ein Tanzpaar eine besonders leidenschaftliche Performance aufs Parkett gebracht hat. In der Show von Freitag passierte das unter anderem bei Knossi und Mariia sowie Sharon und Valentin.
Und auch wenn gerade nicht viel passiert, sind die Umbauarbeiten während der Pausen und der Film-Einspieler unterhaltsam: Das Studiopublikum konnte irgendwann nicht mehr zählen, wie oft der XXL-Kronleuchter an die Decke hoch- und wieder heruntergekurbelt wurde oder wie oft ein Mitarbeiter mit Laubbläser das Glitzerkonfetti von der Bühne pusten musste.
Die drei Juror:innen Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi verbringen die Pausen, wie die meisten anderen Menschen wahrscheinlich auch – am Handy. Zwischendurch schlagen sie sich aber auch (kollegial) mit den Punktekellen oder werden von Moderator Daniel Hartwich gefoppt – indem er verrät, dass Joachim eine Sitzerhöhung auf seinem Stuhl liegen hat.
Bevor die Promis und ihre Tanzpartner:innen im TV-Studio zu sehen sind, kann das Studiopublikum sie schon hören: Mit Motivationsgesängen hypen sich die zehn verbliebenen Paare hoch, bevor sie das Tanzparkett betreten. Vor der Kamera geht dann alles ganz geordnet zu – schließlich wurde jede Bewegung zigfach einstudiert. Auch vor jedem Paartanz sind die Anfeuerungsrufe der anderen Kandidat:innen und Profis meist lauter zu hören als der Jubel des Publikums.
In den rund fünf Werbepausen dürfen sich die Promis und die Profis frei auf dem Parkett bewegen. Die meisten Kandidat:innen entscheiden sich zwar dazu, in ihrer "Lounge" zu bleiben und sich auf ihren Auftritt vorzubereiten, einige besuchen jedoch auch ihre Partner:innen im Publikum. So schaute Mimi Krause immer wieder bei seiner Frau Isabel vorbei, die in der Sendung am Freitag prominent in der ersten Reihe saß und auch vor der Kamera zu Wort kam.
Auch die in der vergangenen Woche ausgeschiedenen Sally Özcan und Massimo Sinató waren am Freitag im Studio und mischten sich unter ihre Ex-Show-Kolleg:innen.
Profitänzer Valentin Lusin besuchte in jeder Werbepause seine Frau Renata, die in Begleitung von ihrem ehemaligen Tanzpartner und "Let's Dance"-Gewinner Rúrik Gíslason zu Gast in der Sendung war. Renata war in der vergangenen Woche eingesprungen und hatte mit Sharon Battiste trainiert, weil ihr Ehemann Valentin mit einer Erkältung krank im Bett lag. In den Pausen veranstalteten die Lusins regelrechtes Fotoshootings auf dem Parkett – allein, zusammen, in verschiedenen Posen oder auch knutschend.