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"Bauer sucht Frau": Kult-Kandidatin Narumol durfte Schwester keine Niere spenden

Narumol und ihr Bauer Josef
Narumol und ihr Bauer Josefbild: imago images / Horst Galuschka
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"Bauer sucht Frau"-Kult-Kandidatin Narumol durfte Schwester keine Niere spenden

Die sonst so lebenslustige Bäuerin hat einen herben Schicksalsschlag zu verkraften – ihre Schwester starb an Nierenversagen. Narumol konnte ihr nicht helfen.
06.11.2019, 19:08
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2009 gewann die gebürtige Thailänderin Narumol mit ihren Sprüchen wie "Ick bin fick und fertig" nicht nur das Herz ihres Bauern Josefs, sondern auch das von Tausenden "Bauer sucht Frau"-Zuschauern. Doch derzeit macht Narumol eine schwierige Zeit durch. Nach dem Tod ihrer Mutter und ihres jüngeren Bruders muss sie kürzlich auch den Tod ihrer Schwester verkraften.

Diese litt schon länger unter einem Nierenleiden und wurde für ihre Behandlung von der großen Schwester nach Deutschland geholt. Drei Jahre lang musste sie jede Woche zur Dialyse (ein Blutreinigungsverfahren zur Behandlung von Nierenversagen, Anm. Red.), doch leider wurde ihr Zustand immer schlechter. Ihre letzte Rettung wäre eine Nierentransplantation gewesen.

Nicht als Spenderin geeignet

Narumol als ihre biologische Schwester wäre die perfekte Kandidatin gewesen, um eine Niere zu spenden – doch die Ärzte sprachen sich gegen die Spende aus.

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind die Voraussetzungen für eine Organspende wie folgt:

"Die Spenderin oder der Spender muss zwei gesunde Nieren haben und über einen guten allgemeinen Gesundheitszustand verfügen. Andernfalls kommt die Person nicht für eine Nierenlebendspende infrage. In Voruntersuchungen stellen die Ärztinnen und Ärzte fest, ob die mögliche Spenderniere für die Patientin oder den Patienten geeignet ist. Grundsätzlich gibt es für eine Nierenlebendspende keine Altersgrenze. Generell gilt, dass die Spenderin oder der Spender gesund sein muss."

Zu schlechter Gesundheitszustand

Doch genau das ist bei Narumol leider nicht zutreffend. Zum einen raucht sie gelegentlich, was negative Folgen für ihre Gesundheit hat. Zum anderen erlitt sie 2016 einen Schlaganfall und muss seitdem regelmäßig Medikamente einnehmen. Aus diesen Gründen teilten ihr die Ärzte mit, dass sie ihrer Schwester kein Organ spenden kann, wie Narumol im Interview mit RTL erklärte.

Die sonst so fröhliche Thailänderin trauert um ihre Schwester
Die sonst so fröhliche Thailänderin trauert um ihre Schwesterbild:tvnow

In dem emotionalen Interview erinnert sich Narumol an den Moment, in dem sie ihrer Schwester die traurige Nachricht überbringen musste:

"Sie hat geweint, zuerst hat sie sich so sehr gefreut; Sie hatte Hoffnung, weiter zu leben."

Leider wurde kein anderer Spender gefunden und die Schwester starb im Alter von nur 40 Jahren, wie Narumol vor einer Woche der Zeitschrift "Das Neue Blatt" berichtet hatte. Trotz ihrer Trauer versucht Narumol, positiv in die Zukunft zu blicken. Sie ist sich sicher, dass der Tod letztlich eine Erlösung für die Kranke war und verspricht nicht aufzugeben.

"Ich bin eine Kämpferin. Ich gebe niemals auf."

Wir wünschen Narumol für diese schwere Zeit alles Gute und hoffen, dass sie bald wieder ihr lebensfrohes, immer lachendes Selbst sein kann!

(ks)

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