Die ersten Tage im Dschungelcamp hätten für die mittlerweile ausgeschiedene Tina Ruland wohl nicht emotionaler sein können: An Tag drei erfuhr die "Manta, Manta"-Schauspielerin vom Tod ihrer besten Freundin Astrid nach langer, schwerer Krankheit. Im Vorfeld habe Tina mit der TV-Produktion besprochen, dass sie sofort erfahren wolle, sollte es ihrer Vertrauten schlechter gehen – das gab Regina Halmich auf ihrem Instagram-Account während der Sendung zu verstehen.
Die Kameras waren nicht dabei, als ihr die Nachricht übermittelt wurde, sichtlich angeschlagen hörte Ruland sich am gleichen Abend jedoch von Daniel Hartwich und Sonja Zietlow im Live-Part des Dschungelcamps an, wen die Zuschauer am Folgetag in der Dschungelprüfung sehen wollen. Daniel war offenbar als einziger nicht eingeweiht, erkundigte sich zwar nach Tinas Befinden, plauderte anschließend aber unbedarft drauflos. In der Folge danach entschuldigte er sich für den Fauxpas: "Es tut mir wirklich leid, ich habe es wirklich nicht gewusst. Sonst hätte dich nicht so doof mit 'Let's Dance' angequatscht", ließ er Tina wissen.
Vermutlich aus Pietätsgründen wurde der Trauerfall nicht weiter im Fernsehen thematisiert. Von einigen Dschungelprüfungen wurde die Schauspielerin aber ausgenommen. Als Begründung dafür gab ein RTL-Sprecher auf Nachfrage von watson medizinische Gründe an. Die Trauer könnte aber wohl auch eine untergeordnete Rolle dabei gespielt haben. Nach Tinas Ausscheiden aus der RTL-Show verriet sie nun gegenüber "Promiflash", wieso sie überhaupt in erster Linie über die Todesnachricht informiert werden wollte.
Tina erklärte gegenüber dem Newsportal, dass es ihr ein Bedürfnis gewesen sei, über ihre Freundin informiert zu werden. Dabei zieht sie vor allem die Zeit nach dem Dschungelcamp in zur Begründung heran:
Die verbliebenen Tage im Dschungel seien ihr nach der Todesnachricht nicht leicht gefallen, dennoch sei es die richtige Entscheidung gewesen. Die 55-Jährige gab weiterhin zu verstehen: "Ich hätte es falsch gefunden, zu sagen, ich möchte die Außenwelt komplett abschalten. Das gibt es nicht für mich. Diese Außenwelt ist mir sehr wichtig."
Warum sie auch nach so einer Nachricht die Teilnahme am Dschungelcamp fortsetzte, erklärt sich vielleicht auch ein Stückweit aus ihrer Motivation, überhaupt mitzumachen. Im Vorfeld zur Show hatte sie "Promiflash" gesagt, sie nehme auch für ihre Kinder an der RTL-Sendung teil: "Es wird sehr gut bezahlt und sichert mich als alleinerziehende Mutter für einen guten Zeitraum ab ... Ich erkaufe mir sozusagen freie Zeit mit meinen Kindern."
(cfl)