Günther Jauch zeigte sich nach dem Publikumsprotest deutlich verunsichert. Was hatte der nuschelnde Telefonjoker nun tatsächlich gesagt?Bild: Screenshot RTL
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Es war eine ungewöhnliche Ausgabe von "Wer wird Millionär?", die RTL am zweiten Weihnachtsfeiertag zeigte. Nicht nur, weil es sich um eines der häufiger gewordenen Specials handelte. Sondern auch, weil es am Donnerstag gleich mehrere Pannen in der Quizsendung von Günther Jauch gab.
Der Moderator hatte zu einem zweiteiligen "Familienspecial" geladen. Die Idee: Es treten Familien bestehend aus drei Mitgliedern verschiedener Generationen an. Beispielsweise also Opa, Mutter und Kind. Die Familien konnten dabei selbst entschieden, wer zunächst auf den "Wer wird Millionär?"-Stuhl kommt und später auch durchtauschen. Außerdem gab es einen zusätzlichen Joker: Wenn das eine Familienmitglied, das auf dem Stuhl saß, gerade nicht weiter wusste, dann durfte dieses sich einmal umdrehen und mit den anderen beiden beraten.
Telefonjoker-Panne bei "Wer wird Millionär?"
Bei Familie Borggreve half das alles nichts. Sie ging am Ende mit nur 500 Euro nach Hause – wohl auch, weil es bei der entscheidenden Frage zu einer Panne mit dem Telefonjoker kam.
Mutter Sandra war gerade an der Reihe, als es bei dieser Frage um 8000 Euro ging:
Bild: Screenshot RTL
Weil sie die Lösung nicht wusste, rief sie den Telefonjoker. Der kündigte an, schon einmal Minigolf gespielt zu haben, und gab im Anschluss eine Antwort, bei der er sich "zu 70 Prozent" sicher war. Blöd nur, dass die Antwort ziemlich genuschelt daherkam.
Nachdem aufgelegt worden war, kam es zu folgender Situation:
- Jauch: "Acht hat er gesagt, ne?"
- Sandra: "Ja."
Doch viele im Saal hatten etwas anderes verstanden. Es regte sich Protest aus dem Publikum. "A", schreien einige.
- Jauch zeigte sich verunsichert: "A hat er gesagt oder Acht? Die einen sagen A, die anderen sagen Acht."
- Sandra glaubte weiter, dass der Joker die Antwort D, sprich "acht" gegeben hatte. Sie nahm den 50-50-Joker, es blieben die Antworten B (sechs) und D (acht) übrig.
- Jauch: "Ist natürlich interessant. Wenn er acht gesagt hat, spricht jetzt einiges für acht. Wenn er A gesagt hat, spricht nichts für acht. Dann kann es auch sechs sein."
Bild: Screenshot RTL
Die Kandidatin sagte ungeachtet dessen im Anschluss: "Ich nehm acht, scheiß drauf."
Falsch! Sechs wäre korrekt gewesen – also weder A noch D. Die Familie fiel auf 500 Euro.
Nicht die einzige Panne in dieser "Wer wird Millionär?"-Ausgabe
Auch in den sozialen Netzwerken kam es zu einem Missgeschick. Dieses Mal trug jedoch kein Telefonjoker die Schuld – sondern die Macher von "Wer wird Millionär?" selbst. Beziehungsweise die zuständige Social-Media-Abteilung.
Noch bevor im TV zu sehen war, wie weit die Kandidaten kommen, konnte man schon auf der Facebook-Seite von "Wer wird Millionär?" lesen, wie viel Geld diese gewannen. Spoiler-Alarm!
Einige "WWM"-Zuschauer beschwerten sich:
(hau)
Auf Netflix sorgt derzeit vor allem eine Serie für ordentlich Gesprächsstoff. "Monster", die neueste Produktion aus der Feder von "American Horror Story"-Macher Ryan Murphy, erzählt die reale Geschichte der Menendez-Brüder. Lyle und sein jüngerer Bruder Erik hatten im Jahr 1989 ihre Eltern in deren Haus mit einer Schrotflinte erschossen. Bis heute plädieren die beiden Männer auf Notwehr. Dennoch sitzen sie seit über 30 Jahren im Gefängnis im US-Bundesstaat Kalifornien.