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"Wer wird Millionär?": Jauch verzweifelt – "War nie dankbarer für Pausensirene"

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"Wer wird Millionär?": Erst Poledance – dann pure Verzweiflung bei Jauch

17.09.2019, 16:14
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Günther Jauch hat in seinen 20 Jahren als "Wer wird Millionär?"-Moderator schon so einiges erlebt. In seiner Jubliläumsshow am Montagabend durfte das altgediente RTL-Gesicht aber ganz schön staunen.

  • Grund war die Kandidatin Nele Pöllmitz, die neben reichlich Fachwissen auch ihre Poledancing-Stange mitgebracht hatte. An der tanzt Nele nämlich gerne – allerdings nur privat und nicht beruflich. (Ist schließlich RTL, da sollte man das hinzufügen.)

Nele hatte bereits die 16.000 Euro-Frage beantwortet, als Jauch auf ihr Hobby zu sprechen kam: "Sie sollen eine begeisterte Poledance-Darstellerin sein." Jauch fragte seine Kandidatin, ob sie das Tanzen an der Stange denn "im heimischen Schlafzimmer oder auf dem Kiez" absolvieren würde.

Die Kandidatin lächelte höflich: "Weder noch." Dass Jauch auf erotische Gedanken kam, wunderte Nele nicht: "Sicherlich geht's halbnackig besser." Da freute sich Jauch wohl schon. Der RTL-Moderator meinte mit ausgebreiteten Armen: "Feel free!"

Dabei ist der Tanz an der Stange (im Studio) für Nele eben nur ein "Ausdauersport" – das konnte Jauch nicht so ganz ernst nehmen. Nele versprach: "Sie werden beim Poledance schnell Erfolge sehen." Jauch antwortete: "Ich kenne viele Männer, die sehr schnell Erfolge beim Poledance sehen."

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Das RTL-Team hatte da bereits eine Poledance-Stange im Studio errichtet, Jauch wollte offensichtlich etwas geboten bekommen. Die "Wer wird Millionär?"-Kandidatin zierte sich nicht, und marschierte prompt zur Stange. Soviel Mut imponierte Jauch, der für sie erstmal die Stange polierte – zur großen Freude des Studiopublikums.

"Wer wird Millionär?": Kandidatin macht Poledance vor Günther Jauch

Nele schlug sich tapfer: Statt sich vom verblüfften Jauch irritieren zu lassen, absolvierte sie - ganz angezogen - drei Übungen.

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Als Nele sich über Kopf an die Stange gewickelt hatte, klatschte auch Jauch anerkennend Beifall. Zum Abschluss konnte er sich einen Spruch jedoch nicht verkneifen: "Nichts gegen ihre Revisoren-Stelle, aber könnte es sein, dass ein Wochenlohn woanders an einem Abend möglich wäre?"

Daran hatte Nele kein Interesse: Sie ging zufrieden mit ihrer Stange und 16.000 Euro nachhause.

Doch dann brachte Chantal Weindorf Günther Jauch zum Verzweifeln

Chantal Weindorf war die letzte Kandidatin, die an diesem Tag auf Günther Jauchs Stuhl landete. Sie hatte schon in ihrer Bewerbung angegeben, dass sie einen ziemlichen Putzfimmel hat. Hobby: desinfizieren. Kein Witz. Und so klagte sie noch vor der ersten Frage, dass sie die Tasten, die sie eben bei der Auswahlfrage gezwungenermaßen drücken musste, gerne vorher desinfiziert hätte. Jauch nimmt's mit Humor: "Wenn Sie auch mit Menschen zu tun haben, der Austausch von Körperflüssigkeiten – das wird bei Ihnen ja dann ganz schwierig."

Schon bei der 200-Euro-Frage tat sich Chantal schwer.

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"Mit 0 Euro war schon lang keiner mehr da. Wär mal was Neues", sagte Jauch. Er musste arg nachhelfen, damit die Kandidatin auf die richtige Antwort (B natürlich) kam. Als sie die 300-Euro-Frage lösen konnte, sagte Jauch spöttisch: "Ja Wahnsinn".

Bei der 1000-Euro-Frage musste Chantal das Publikum befragen, um zu erfahren, was eine Bananenflanke im Fußball ist.

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Jauch erklärte die Flanken-Technik anschließend mit einer Engelsgeduld. "Dass man das beherrscht, ist noch wichtiger als der große Eingriff. So viel kann ich sagen."

Und was sagt Chantal?

"Also Bogen... Eine Banane biegt sich ja auch. Wäre ich persönlich nicht drauf gekommen. Gut, dass ich einen Joker genommen habe."

Als die Sendung nach dieser Frage zu Ende ist, streckt Jauch erleichtert die Hände in den Himmel: "Nie war ich dankbarer für die Pausensirene." Wir können ihn verstehen.

(pb)

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