Unterhaltung
TV

Oliver Welke teilt in "Heute-Show" gegen ZDF-Kollegen Claus Kleber aus

Oliver Welke in der "Heute-Show"
Oliver Welke in der "Heute-Show"Bild: screenshot/zdf
TV

"Alte weiße Männer": Welke teilt in "Heute-Show" gegen ZDF-Kollegen Kleber aus

09.03.2020, 12:3507.07.2022, 14:42
Mehr «Unterhaltung»

Corona-Panik und die Rückkehr der Flüchtlingskrise – oder auch "was für ein Quatsch!" und Empathie war gestern! Am Freitagabend schaute Oliver Welke in der "Heute-Show" einmal mehr gnadenlos ehrlich auf die Ereignisse der vergangenen Woche und holte zum humoristischen Schlag aus. Besonders hart traf er dabei ZDF-Kollege Claus Kleber und auch die Kanzlerin bekam ihr Fett weg. Aber der Reihe nach.

Denn – wie könnte es anders sein – zu Beginn der Satiresendung ging es natürlich um das Coronavirus, das derzeit die Schlagzeilen dominiert. "Wenn morgen die Welt untergeht, wollen wir heute noch in Ruhe einen abseilen", scherzte Welke über die Klopapier-Hamsterkäufe der Deutschen und ließ anschließend seinen "Hysterie-Beauftragten" nach einem Hustenanfall von zwei Schaffnern der Deutschen Bahn aus dem Bild zerren.

Welke thematisiert die Flüchtlingskrise

Einen ernsteren Unterton schlug er an als es um die Flüchtlingskrise ging, die die Politik beschäftigt. Auf griechischen Inseln in der Ostägäis leben derzeit über 40.000 Menschen unter widrigen Bedingungen in Lagern. Am Mittwoch hatte der Bundestag abgelehnt, 5.000 von ihnen nach Deutschland zu holen. "Empathie war gestern, heute gibt es Tränengas", so Welkes bitterer Kommentar.

"Deutschland trägt wirklich gar nichts mehr bei zur Lösung der großen Konflikte", lautete sein Urteil. Von der Rolle der Bundeskanzlerin angesichts der aktuellen Lage zeigte sich der Satiriker wenig begeistert. "Wo ist die eigentlich?", fragte er und mutmaßte, dass Angela Merkel bis zu Rente wohl am liebsten in der Uckermark "gechillt" hätte – wäre da eben nicht die Flüchtlingskrise dazwischengekommen.

Welke blickt in "Heute-Show" auf Weltfrauentag

Auch ein bevorstehendes Ereignis fand am Freitagabend in der "Heute-Show"-Ansprache. In einem ausgiebigen Beitrag ging es zum Ende der Sendung um den Weltfrauentag am kommenden Sonntag und in diesem Rahmen um den Mangel an Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern.

So zeigt Welke beispielsweise auf, dass der Durchschnittsmann in der Wissenschaft meist zur Grundlage von Studien genommen werde. Ergo wirkten beispielsweise Medikamente bei Männern manchmal deutlich besser. "Vielleicht ist der Mann einfach schlauer", tönte Fake-Wissenschaftler Professor Sebastian Pufpaff zum Ende eines Beitrags. Vielleicht!

Oliver Welke zieht sich aber auch selbst durch den Kakao und zeigt sich als Moderator des "frau tv". Denn im Fernsehen seien die Hauptakteure im deutschen TV zu Zweidritteln Männer, wie eine Studie herausgefunden hat, so Welke.

Welke als lieblicher Moderator.
Welke als lieblicher Moderator. Bild: screenshot zdf

Welke holt gegen Claus Kleber aus

Und dann war da noch ein Ausschnitt aus einem Interview von "Heute-Journal"-Moderator Claus Kleber mit Schauspielerin Maria Furtwängler. In diesem ging es um eine Studie Furtwänglers, die das Missverhältnis zwischen weiblicher und männlicher Repräsentation im TV zuungunsten der Frauen aufzeigt.

"Wollen sie jetzt Benjamin Blümchen Gender-mainstreamen?", so die plumpe Frage des Moderators.

"Ganz genau, Claus! Maria Furtwängler will Benjamin Blümchen den Rüssel abschneiden.“
Kommentar von Oliver Welke

"Du bist da einer großen Sache auf der Spur, Kleber!" Und ganz zum Schluss: "So viel zum Thema alte weiße Männer erzählen vom Weltfrauentag!". Wer sich in der ZDF-Kantine demnächst nicht neben ihn setzen wird, sollte damit klar sein.

Was Maria Furtwängler angeblich vorhat.
Was Maria Furtwängler angeblich vorhat. Bild: screenshot zdf
Klaas wettert in ProSieben-Show wüst los: "Schon immer gehasst"

Der goldene Gutschein für 24 Stunden als ProSieben-Programmdirektoren lockte Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf am Dienstagabend. Nach der Niederlage vergangene Woche, habe Klaas "noch mehr Mut gefasst", dieses Mal bei "Joko und Klaas gegen ProSieben" abzuräumen, sagte der Entertainer. 50 Versuche in sechs Spielen also, um in der 50. Ausgabe der Show einen Tag auf dem Sender zu gewinnen, der sie zu Beginn erstmal als "feige Feiglinge" verhöhnte.

Zur Story