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Fatale Antwort bei bitterer Sendung: Tränen bei "Wer wird Millionär"-Joker

Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Mo., 11.01.2021, 22:15 Uhr!

Niklas Bayer (genannt "Eynck") aus Dortmund

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"Wer wird Millionär?": Moderator Günther Jauch mit Kandidat Janos Pigerl.Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius
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Kandidat verzockt sich bei "Wer wird Millionär?", Günther Jauch völlig fassungslos – Tränen bei Joker

13.01.2021, 11:26
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So ehrlich mitfühlend und erschüttert hat man Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?" wohl lange nicht gesehen. Der Moderator lud am Montag zum großen Zocker-Spezial an. Statt um eine Million Euro spielten die Kandidaten um stolze zwei Millionen Euro. Doch für RTL wurde es ein günstiger Abend. Dabei sah zunächst alles ganz anders aus.

Kandidat Janos Pigerl aus Köln war der Erste, der es an diesem denkwürdigen Abend auf den Ratestuhl schaffte. Der nebenberufliche Student legte direkt gut los, marschierte ohne Umschweife in Rekordzeit bis zur 64.000-Euro-Frage durch. Erst bei der Frage nach Astat kam er ins Grübeln. Wird es eher zusammen mit Rom, Paris, Baku und Doha aufgezählt oder mit Fluor, Chlor, Brom und Jod? Selbst Moderator Günther Jauch kam da ins Straucheln.

Günther Jauch wäre an Frage gescheitert

Janos Pigerl griff zum Publikumsjoker und bekam ein eindeutiges Ergebnis: Astat wird häufig gemeinsam mit Fluor, Chlor, Brom und Jod aufgezählt. Jauch war nach dem Einloggen der Antwort aber noch immer nicht ganz überzeugt. Als der Kandidat dann die Stadt Astana ins Spiel brachte, fiel bei Jauch der Groschen und er musste etwas zerknirscht eingestehen:

"Oooh, Astana mit Astra verwechselt. Da wäre ich reingerumpelt."

Dass der Kölner ziemlich clever und vor allem zockerwillig ist, stellte er im Laufe der Sendung immer wieder unter Beweis. So auch bei der 250.000-Euro-Frage. Was soll nach Meldung von Oktober bis Ende 2022 fertiggestellt sein, wollte Jauch wissen. Die Antworten waren teilweise sehr absurd, sodass der Moderator sogar meinte: "Ich würde ausnahmsweise sagen: Ich verweigere die Antwort. Das ist alles absurd." Aber der Kandidat glaubte die Lösung zu kennen: ein Mobilfunknetz auf dem Mond.

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Mit viel Wissen kam Janos Pigerl weiter.Bild: screenshot tvnow

Für Jauch eine völlig abwegige Antwort: "Das hätte ich nie genommen!", gestand Jauch, nachdem die Antwort bereits eingeloggt war. Er hätte eher zum Grenzzaun um Bayern tendiert. "Klingt lustig", so seine kuriose Begründung. Glücklicherweise hatte Janos Pigerl sich aber nicht durcheinanderbringen lassen, denn seine Antwort war komplett richtig.

"WWM"-Kandidat besitzt kein Smartphone

Besonders kurios: Der Kölner besitzt selbst nicht mal ein Smartphone, sondern nur ein 15 Jahre altes Nokia-Klapphandy. Und ausgerechnet das Unternehmen Nokia ist es auch, das mit dem Auftrag, das Mobilfunknetz auf dem Mond fertigzustellen, betraut wurde. Auch wenn man, wie Jauch noch witzelte, "technisch "nicht weiter hinter dem Mond" sein könne als der Kandidat, lag dieser goldrichtig.

250.000 Euro hatte sich Pigerl mit dem Einsatz nur eines Jokers damit erspielt – und wurde anschließend etwas übermütig.

Bei der 750.000-Euro-Frage (In welcher Sportart konnten deutsche Athleten bei Olympischen Spielen bisher am häufigsten Gold für ihr Land gewinnen?) hatte Janos Pigerl eine Tendenz und setzte deshalb auf den 50:50-Joker. Ohne noch weitere Hilfe in Anspruch zu nehmen, ließ er "Rudern" einloggen. Denn an die noch übriggebliebene Lösung Leichtathletik glaubte er nicht.

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Bei der 750.000-Euro-Frage scheiterte Janos Pigerl.Bild: screenshot tvnow

Kandidat verzockt sich bei Jauch

Auch Jauchs mehrfaches Einlenken und der Denkanstoß, dass auch die DDR mit reinzählt, ließen den Kandidaten nicht von seiner Antwort abweichen. Leider. Denn bei dieser Frage hatte er sich verzockt. Statt bei 750.000 Euro zu landen, stürzte er auf 1000 Euro ab. Wie bitter. "Scheiße. Verflucht!", zischte der nebenberufliche Psychologie-Student. "Ein bisschen zu gierig", räumte er ein.

Der Schock war ihm anzusehen. Und nicht nur ihm, auch dem Moderator. Der fühlte richtig mit, war sichtlich konsterniert. "Manchmal hat man das Gefühl, da hat jemand über seine Verhältnisse gewonnen", erklärte er in der Sendung. Und dann seien da diejenigen, denen man es richtig gegönnt hätte, die es richtig gut gemacht hätten – und die dann so bitter scheitern. "Den werden wir im Gedächtnis behalten", meinte Jauch.

Günther Jauch zeigte sich fassungslos.
Günther Jauch zeigte sich fassungslos.bild: screenshot tvnow

Zusatz-Joker lässt Kandidat abstürzen und vergießt Tränen

Doch wer denkt, nach diesem bitteren Absturz kann es nicht noch bitterer werden, der wurde eines Besseren belehrt. Denn Niklas Bayer genannt Eynck aus Dortmund machte quasi genauso weiter. Es gab nur einen kleinen Unterschied: Er setzte Joker ein. Aber gerade das stürzte ihn letztendlich ins Verderben.

Achtung! Sperrfrist für alle Medien bis Mo., 11.01.2021, 22:15 Uhr!

Niklas Bayer (genannt "Eynck") aus Dortmund

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Niklas Bayer genannt Eynck aus Dortmund trat bei Günther Jauch an.Bild: TVNOW / Stefan Gregorowius

Bei der 125.000-Euro-Frage zog er den Zusatz-Joker und richtete die Frage an die einstigen "Wer wird Millionär?"-Gewinner aus dem Publikum. Wer ist im Volkslied "Die Vogelhochzeit" der Bräutigam, wollte Jauch wissen. Die Frau aus dem Publikum, einst selbst Gewinnerin von 64.000 Euro, tippte zielsicher auf die Amsel. Doch dann machten sich bei ihr Zweifel breit. Die ignorierte der Kandidat allerdings, entschied sich dennoch für die Antwort. Eine böse Fehlentscheidung. Auch er stürzte auf 1000 Euro ab.

wer wird millionär?
Der Zusatz-Joker war sichtlich bewegt und vergoss ein paar Tränen.Bild: screenshot tvnow

Aber nicht nur für den Kandidaten war das bitter, auch für den eingesprungenen Joker. Die Frau aus dem Publikum vergoss sogar ein paar Tränen.

Solch einen günstigen Abend hatte RTL wohl lange nicht erlebt.

(jei)

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