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"Let's Dance": Joachim Llambi mit kuriosem Sinneswandel

20.05.2022, Nordrhein-Westfalen, K
Die Jury verteilte großzügig Punkte im "Let's Dance"-Finale.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
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"Let's Dance": Joachim Llambi mit kuriosem Sinneswandel

21.05.2022, 08:35
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Janin Ullmann und René Casselly hatten 2022 bei "Let's Dance" schon früh eine Favoriten-Position eingenommen, die sie auch bis zum Ende beibehielten: Beide schafften es ins große Finale, zu ihnen gesellte sich Mathias Mester. Zirkusartist Casselly ließ im Verlauf der Staffel immer wieder waghalsige "Stunts" in seine Performances mit Kathrin Menzinger einfließen und hob sich dadurch von den anderen Kandidaten ab. Diesen Freitag lieferte er nun den möglichen Höhepunkt der Show.

Nach dem Tango von René und Kathrin gab es Standing Ovations vom Studio-Publikum, es wurde lauthals eine Zugabe gefordert. Auch die Jury erhob sich von ihren Plätzen – mit Ausnahme von Joachim Llambi. Später allerdings schob der Knallhart-Juror eine überraschende Erklärung hinterher.

"Let's Dance": Llambi verteilt das ultimative Kompliment

Jorge González und Motsi Mabuse konnten nur schwer Worte finden, nachdem das Tanzpaar seinen Lieblingstanz zum Besten gegeben und nochmal eine Schippe draufgelegt hatte. Jorge hatte "Gänsehaut pur" und Motsi kam nicht umhin, die Perspektive einer Mutter einzunehmen. In René sehe sie einen jungen Mann vor sich, der immer probiere und probiere, doch nie sei es genug. Nach dieser Darbietung sei es nun aber egal, wie die Show ausgeht.

20.05.2022, Nordrhein-Westfalen, K�ln: Rene Casselly, Zirkusartist, und Kathrin Menzinger, Profit�nzerin, tanzen in der RTL-Tanzshow "Let's Dance" im Coloneum. Foto: Rolf Vennenbernd/dp ...
René und Kathrin begeistern mit ihrem Tango.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd

Schließlich war Llambi an der Reihe. Bei "Let's Dance" gibt es des Öfteren Standing Ovations, doch der 57-Jährige lässt sich in diesen Momenten nicht immer mitreißen, wofür er in der Vergangenheit auch Kritik einstecken musste. Diesmal war er ebenfalls sitzen geblieben – allerdings nicht deshalb, weil er den Tanz für nicht würdig befand. Im Gegenteil zeigte sich Llambi überraschend euphorisch:

"Ja, warum bin ich nicht aufgestanden? Weil ich sprachlos war, wie sensationell du das hier gemacht hast."

"Wir haben hier schon viele Tangos gesehen, aber diese Geschwindigkeit, diese Genauigkeit neben den akrobatischen Figuren, die sich aber zum Rest sehr gut eingefügt haben, haben wir noch nicht so viel gesehen", resümierte der Juror, bevor er das ultimative Kompliment verteilte: "Das sind keine zehn, das sind keine 30, das können wir gar nicht bewerten und eigentlich sollten wir das mit der Bewertung das auch lassen."

Die fast schon logische Konsequenz: Für René und Kathrin hagelte es 30 Punkte, mehr geht nicht. Als Llambi seine Kelle in die Kamera hielt, betonte er noch einmal, zehn Punkte seien hier nicht genug. Tatsächlich hatte René zuvor bei "Promiflash" angekündigt: "Für das Finale wollen wir noch einen draufsetzen und Elemente zeigen, die es noch nie bei 'Let's Dance' gab – und hoffentlich nie mehr geben wird." Somit hat er also Wort gehalten.

René Casselly holt den Sieg

Nach dem dritten Tanz, dem Freestyle, war Llambi dann auch sicher, dass René Casselly wenige Minuten später zum "Dancing Star" gekürt werden würde. An diesem Abend sei der Star für ihn "mit großem Abstand" am besten gewesen. Kurios: Gegenüber der "Bild" hatte Llambi vor dem Finale Janin Ullmann zur Favoritin erklärt und René nur 35 Prozent Siegchance eingeräumt. In der Show korrigierte er sich: "Manchmal müssen auch 35 Prozent reichen."

Und Llambi lag richtig: René gewann das Duell gegen Janin, damit ist er der Nachfolger von Rúrik Gíslason. Mathias Mester, dem im Finale von vornherein nur Außenseiterchancen zugestanden wurden, landete auf Platz drei.

(ju)

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