Sommerlich und plötzlich ganz schön privat: Bei "Denn sie wissen nicht, was passiert" (DSWNWP) drehten sich am Samstagabend alle elf Spiele um die wärmste Jahreszeit. In einem pinken Flamingo-Tretboot kamen Thomas Gottschalk, Barbara Schöneberger und Günther Jauch ins Studio gerollt – und das war erst der Auftakt.
Wasserball-Werfen, Zelt-Rennen und Swimmingpool-Action – für das Sommerspezial der Show hatten die Macher tief in die Trickkiste gegriffen. Während Gottschalk am Samstag moderierte, waren es Schöneberger und Jauch, die in den Spielen gegeneinander antraten.
Unterstützt wurde Jauch dabei von "Let’s Dance"-Jurorin Motsi Mabuse. Schöneberger hatte "Der Lehrer"-Schauspieler Hendrik Duryn an ihrer Seite. Vor allem Jauch und Mabuse entpuppten sich als Dreamteam.
Das äußerte sich auch darin, dass die beiden keinerlei Berührungsängste zeigten. Als sie beim Zeltrennen zusammen in einem Zelt standen und im Gleichschritt laufen mussten, dauerte es nicht lange, bis sie gemeinsam über den Boden kugelten.
Besonders auf Tuchfühlung gingen sie bei dem Spiel "Razzia auf dem Campingplatz". Die Aufgabe: Die jeweiligen Teams hatten mehrere Schlafsäcke und eine Reihe an Gegenständen zur Verfügung. Indem sie überschüssige Schlafsäcke mit Kissen, Perücken und Co. füllten, sollten es die Spielenden ihren Gegnern erschweren zu erraten, in welchen Schlafsäcken sie selbst steckten.
Obwohl strategisch unklug, versuchten Mabuse und Jauch erst einmal sich gemeinsam in einen Schlafsack zu zwängen. Nur weil der Schlafsack nicht zuging, sahen sie von diesem Plan schließlich ab.
"Wir hatten eine sehr, sehr gute Idee", kommentierte Jauch danach unbeirrt. "Der Sack war das Problem", stellte Mabuse klar. Angesichts der Kuschel-Einlage mit Jauch bemerkte sie außerdem: "Mein Mann ist gerade in Dänemark, ich weiß nicht, wie ich ihm das morgen erkläre."
Noch privater wurde es schließlich bei dem Spiel "Ruf mich an". Die einfache Aufgabe: Gewonnen hat, wer nach einem Aufruf im TV am schnellsten auf seinem privaten Handy angerufen wird.
"Ich weiß, ihr guckt meine Shows nicht, aber ruft mich an", flehte Schöneberger. Tatsächlich dauerte es nur wenige Sekunden, bis ihr Handy als Erstes klingelte. "Kathrin, super!!", bedankte sich Schöneberger hocherfreut.
Etwas länger dauerte es, bis Jauch angerufen wurde. Schließlich verkündete er jedoch hocherfreut: "Mich hat eines meiner Kinder angerufen. Eine hat angerufen. Doppeltes Erbe!" Selbst Gottschalk, der ja eigentlich nur moderieren sollte, hing plötzlich am Telefon. Bis die Show weiterging, dauerte es deswegen einen Moment.
Für einen Extra-Klacks Sommerstimmung sorgte am Samstag Oliver Pocher. Der tauchte überraschend auf, um mit zwei Zuschauerkandidaten in ein Spaßbad zu fahren. Michel und Oliver aus dem Publikum ließen sich von Pochers frechen Sprüchen (zu Jauch: "Du willst lieber einen Assi?") nicht abschrecken und begleiteten ihn für ein Spiel der besonderen Art.
Für Challenge Nummer acht mit dem Titel "Pocher live" sollten beide Kandidaten nacheinander Begriffe an die Promi-Teams im Studio übermitteln, indem sie Buchstaben aus einem Whirlpool fischten und in die Kamera hielten. P – A – L – M – E zum Beispiel oder S – T – R – A – N – D.
Weil Zuschauer Oliver besser performte, gewann Team Jauch-Mabuse die Runde. Für den Publikums-Teilnehmer gab es 200 Euro zur Belohnung. "Und was machst Du jetzt damit?", wollte Pocher von ihm wissen. Sparen, weil er sich ein Haus bauen wolle, erklärte Oliver. "Für 200 Euro?", hakte Pocher belustigt nach und tönte prompt frech: "Der Finanzberater von Boris Becker!"
Fürs Sparbuch bekam Zuschauer Oliver am Ende sogar noch ein bisschen was dazu. Weil Mabuse und Jauch den Abend für sich entschieden, gewann ihre Hälfte des Publikums insgesamt 20.000 Euro. Ein Wasserhahn sollte da fürZuschauer Oliver doch noch zuätzlich drin sein.