Nachdem Joko und Klaas in der vergangenen Woche nicht in der Lage waren, ihren Haus- und Hof-Sender ProSieben zu schlagen, versuchen sie am Dienstagabend erneut ihr Glück. Doch es geht schon mit einer Niederlage los.
Nach der verlorenen ersten Runde bei "Joko und Klaas gegen ProSieben" geht es für die zwei TV-Stars im zweiten Spiel zu einem "ganz besonderen Ort". Am Rande des Studios auf dem Florida Gelände sollen die beiden ihre Belastungsfähigkeit und ihren Mut unter Beweis stellen. Vor dem Haus werden Joko und Klaas von einem kleinen Mädchen erwartet, die ihren Ballon vermisst. Dieser befindet sich offensichtlich in dem Haus. Das Problem: Die Haustüre lässt sich nicht öffnen. Die zwei müssen durch eine kleine Tür kriechen, die eher für Katzen und Hunde gemacht ist, als für echte Menschen.
Die Aufgabe: Der große Helium-Ballon muss ebenfalls durch diese kleine Haustüre rausgebracht werden. Dabei darf er nicht kaputtgehen. Das Helium im Ballon darf zwar abgelassen, aber nicht verschwendet werden. Joko und Klaas müssen das Helium einatmen, damit der Ballon schrumpfen kann. "Das ist ungesund, wir sind doch tot danach", so Klaas. Joko macht den Anfang und nimmt etwas Helium ein: "Es besteht die Gefahr, dass man süchtig danach wird und ich bin es jetzt schon." Die zwei setzen sich auf die Couch und lassen den Helium-Ballon jetzt an die Kamera- und Tonleute rumgehen. "Wir machen das jetzt hier wie in einer Shisha Bar", kommentiert Klaas.
Nachdem die Moderatoren etwas zu viel von dem Helium eingeatmet haben und sich das insbesondere bei Klaas bemerkbar macht, rufen sie weitere Crew-Mitglieder an. So können sie das Helium untereinander aufteilen. "Hier sprechen die letzten drei Gehirnzellen von Klaas Heufer-Umlauf", schreit Klaas völlig high ins Telefon, "wir müssen den ganzen Laden schmeißen, wir müssen drehen, wir müssen laufen, wir müssen atmen". Während Klaas die Fassung verliert, kriegt sich Joko vor Lachen nicht mehr ein. "Hör auf das Zeug zu nehmen, das ist nicht mehr witzig", schreit Joko und wirkt besorgt.
Zu viel von dem Helium ist schädlich, deswegen wird die Aktion von einem ärztlichen Team begleitet. Nachdem alle nacheinander mehrmals an dem Helium-Ballon ziehen, erkennt auch Klaas die Gefahr und beschließt den Ballon so zu lassen. Sie versuchen den Ballon in einem zu großen Zustand durch die kleine Tür zu kriegen. Der Versuch scheitert und der Ballon platzt. "Vielleicht ist er ja gar nicht kaputt", sagt Klaas. "Vielleicht ist er einfach nur ein bisschen müde", antwortet Joko und die beiden lachen sich schlapp. "Ganz so schlau war das nicht, was ihr da gemacht hat", kommentiert Moderator Steven zum Schluss. Wieder verlieren Joko und Klaas das Spiel und gehen mit null Punkten in die nächste Runde.
Für das vierte Spiel holt sich ProSieben Vanessa Mai und Axel Bosse ins Team. Es wird mit Musik und einem Ball gespielt. Zwei schalldichte Kabinen werden dazu benötigt. In diesen Kabinen wird ein Song abgespielt. Ein Team steht in den Kabinen, hört sich den Song an und muss dann draußen den Ball zum Partner rüberwerfen. Während sich das eine Team den Ball quer durch das Studio zuwirft, muss das andere Team lauschen und erkennen, um welchen Song es sich dabei handelt. Dabei muss das lauschende Team in einer Lauschzone stehen und darf diese nicht verlassen. Wenn das lauschende Team den Song erkennt, gibt es einen Punkt. Wenn nicht, kriegt das werfende Team den Punkt.
In den paar Sekunden, in denen die Türen zu den schalldichten Kabinen geöffnet sind, muss das lauschende Team raushören, welches Lied dort drinnen gespielt wird. Die ersten Runden laufen gut und beide Teams stauben einen Punkt nach dem anderen ab. Das funktioniert für beide Teams recht lang, doch letztendlich für Joko und Klaas besser. Sie gehen in den Vorsprung und können sich den ersten Gewinn des Abends sichern. Insgesamt erspielen sie sich drei Vorteile für das finale Match.
"Ihr tickt gleich, ihr wisst ganz oft die Antwort des anderen. Das ist ganz wichtig für das nächste Spiel", teasert Moderator Steven letztendlich das Finalspiel an. Im Studio sind wieder zwei schalldichte Kabinen aufgebaut, in denen die zwei sich gegenseitig nicht hören und nicht sehen können. Trotz der ungewöhnlichen Umstände müssen die beiden sieben Gegenstände, die sich in den Kabinen befinden, in die exakt gleiche Reihenfolge sortieren wie der Partner.
ProSieben schenkt Joko und Klaas zweimal die Möglichkeit miteinander zu kommunizieren und aufgrund der drei erkämpften Vorteile, dürfen sie ganze fünfmal miteinander kommunizieren. Aber: Nur für eine Sekunde. In den Kabinen erwarten die beiden sieben verschiedene Soßen in kleinen Gläsern. Von Aioli über Senf bis Ketchup ist einiges dabei. Die Ein-Sekunden-Gespräche laufen nicht besonders gut. Oft sprechen die beiden gleichzeitig und verstehen sich nicht.
Joko entscheidet, die Soßen von hell nach dunkel zu sortieren und schreit beim nächsten Ein-Sekunden-Gespräch "weiß nach rot" ins Mikrofon. Klaas scheint den Hinweis verstanden zu haben und kurz sieht es so aus, als würde er die gleiche Reihenfolge wie Joko wählen. Joko verzweifelt währenddessen in der Kabine: "Ah, ich verstehe dieses Spiel nicht!" Auch Klaas sieht niedergeschmettert aus. Dass sich das ein paar Minuten später ändern wird, ahnen die beiden zu dem Zeitpunkt noch nicht. Das Spiel neigt sich dem Ende zu und Moderator Steven holt die beiden und die sortierten Soßen aus den Kabinen raus.
Beim finalen Vergleich der Soßen folgt dann der Knüller. Nacheinander und langsam öffnet Steven die abgedeckten Soßengläser und tatsächlich haben die beiden im Finale zeigen können, dass sie gleich ticken. Joko und Klaas haben es geschafft – ohne den anderen zu sehen und zu hören – die Gläser in der exakt gleichen Reihenfolge zu sortieren. Somit gewinnen sie gegen ProSieben und können sich die 15 Minuten Sendezeit sichern.