Steffen Henssler und Tim Mälzer mussten für einen Podcaster kochen.Bild: RTL / Hendrik Lüders
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Der "Tatort" war am Sonntagabend nicht der einzige Krimi im Fernsehen. Bei "Mälzer und Henssler liefern ab!" boten die beiden Köche aus Hamburg eine erbitterte Küchenschlacht, die es in sich hatte. Dabei galt: Neue Staffel, gleiches Konzept, denn: Wie immer mussten beide mit wenigen, ausgewählten Hinweisen Gerichte für unbekannte Gäste zubereiten und abliefern.
Und das alles innerhalb eines vorgegebene Zeitrahmens. Wer dabei den Sieg holte, war dieses Mal besonders wichtig, denn: In den ersten beiden Staffeln mit insgesamt sechs Folgen hatten sowohl Steffen Henssler als auch Tim Mälzer jeweils dreimal gewonnen. Kurzum: Es stand unentschieden.
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Kochen für Plasberg oder Gätjen?
Was am Sonntagabend folgte, waren fünf Liefer-Challenges und ein wilder Ritt der Gefühle. Direkt die erste Runde hielt für die beiden Profis eine Überraschung bereit, mit der sie so nicht gerechnet hatten. Die Hinweise lauteten: Für nur einen Gast, einen Podcaster, gelte es zu kochen. Offenbar jemanden, der etwas vom Essen verstehe. "Ich liebe den Kontrast zwischen vielen Konsistenzen", hieß es auf den Hinweis-Zetteln unter anderem. Mälzer und Henssler ließen diese Tipps ratlos zurück.
Für wen die beiden kochen mussten, war noch nicht klar.Bild: RTL/ Hendrik Lüders
"Ist das Steven schon wieder?", rätselte Henssler während er Kabeljau mit Artischockengemüse und Selleriesuppe mit Trüffeln zubereitete. Gemeint war Moderator Steven Gätjen, der in der Sendung bereits mehrmals in Erscheinung getreten war. Mälzer spekulierte derweil, es könne sich um Ex-Talkmaster Frank Plasberg handeln. "Der ist doch arbeitslos" und habe dementsprechend Zeit, so die Logik der Kochs. Ohne zu wissen für wen, bereitete er Wolfsbarsch mit Blumenkohl-Püree und Krustentiersoße zu. Außerdem Thunfisch Tatar mit Auberginen-Beilage.
Im Hotel wartet eine Riesen-Überraschung
Am Ende sollten beide ihr blaues Wunder erleben. Denn: Als Mälzer und Henssler mit ihren Lieferboxen in einem Hamburger Hotel anrückten, empfing sie mit einer Umarmung kein geringerer als Sternekoch Johann Lafer. "Scheiße, da wäre ich nun gar nicht drauf gekommen", so Hensslers Reaktion. "Die bekannteste Rotzbremse Deutschlands", scherzte Mälzer. Er werde ihr Essen "streng und ehrlich" bewerten, kündigte Lafer an und schritt auch gleich zur Tat.
Besonders einer von beiden konnte mit seinem Essen punkten.Bild: RTL / Hendrik Lüders
"Das ist schon geil, wenn der dein Essen gut findet", schwärmte Mälzer auf dem Rückweg in die Küche. Umso enttäuschter war er, als Konkurrent Henssler 4,5 und er nur 4 Sterne von Lafer bekam. Der Anteil der "cremigen Komponenten" in Mälzers Hauptspeise seien ihm zu hoch gewesen, urteilte Lafer, der das Essen verkostet hatte ohne zu wissen, welcher Gang von wem stammte. Henssler lobte er derweil für ein "perfektes Gemüse".
Mälzer frustriert, Henssler feiert
Um seinem Frust Luft zu machen, klatschte sich Mälzer mehrmals mit der flachen Hand ins Gesicht. "Ich habe mir so ins Gesicht gehauen, dass es brennt", erklärte er danach prompt und es dauerte auch nicht lange, bis er in Runde zwei mit seinen üblichen Flüchen startete. Henssler zeigte sich derweil bestens gelaunt. Das ging auch eine ganze Weile lang so weiter, bis er in Runde drei eine Kritik an seinem Essen erhielt, die ihn auf die Barrikaden gehen ließ.
Steffen Henssler zeigte sich nach der Bewertung schlecht gelaunt.Bild: RTL / Hendrik Lüders
Er habe in seiner "Reis-Bowl" zu wenige Zutaten verwendet, hieß es von einem Gast überraschend. Obwohl er in dieser Runde deutlich mehr Komponenten zustande gebracht hatte als Konkurrent Mälzer, bekamen beide vier Sterne. Hensslers Laune war danach im Keller.
Das Blatt wendet und wendet sich
In Runde vier kam es prompt noch schlimmer für Henssler. Bis dahin hatte er mit 1,5 Sternen vor Mälzer gelegen. Doch die Bewertung zweier Fine-Dining-Fans brachte die Wende. Während die beiden Gäste Mälzer 5 Sterne verliehen, bekam Henssler nur 3. Damit lag Mälzer plötzlich vorne. "Das ist schon eine richtige Ohrfeige", gab der selbst zu. "Das kann nicht sein", schimpfte Henssler und war fortan noch schlechter gelaunt.
"Lass dich nicht hängen", versuchte Mälzer ihn zu motivieren. "Halts Maul", schoss Henssler scharf zurück. Tatsächlich schaffte er es dann aber doch noch das Ruder zu wenden. Dank einer für ihn erfolgreichen letzten Runde holte sich Henssler mit 20 zu 19,5 Sternen knapp den Sieg. Seine Laune war damit gerettet. Nur Mälzer grummelte: "Ich bin stinksauer!"
Ann-Kathrin Bendixen ist tänzerisch zwar bei Weitem nicht der talentierteste Promi der aktuellen "Let's Dance"-Staffel, doch sie kämpft sich Woche für Woche durch – auch die siebte Show am 19. April brachte sie erfolgreich hinter sich. Bei ihrem Contemporary erkannte die Jury eine klare Steigerung.
