Diese drei Gründer behaupten, das Rad neu erfunden zu haben. Auftritt in der "Höhle der Löwen" am Dienstagabend bei Vox: Hubertus, David und Robert aus Frankfurt schilderten den Investoren ihr persönliches Problem: Sie wollen einen gemeinsamen Grillabend veranstalten und dafür noch zwei Kästen Bier und allerhand Lebensmittel besorgen. Und weil sie umweltbewusste, sportliche junge Männer sind, wollen sie den ganzen Einkauf mit dem Fahrrad erledigen. Nur leider wird es damit schwer, alles sicher nach Hause zu schaffen.
So wurde die Idee für das "Convercycle" geboren – ein Fahrrad, das sich wie ein Cabrio in zwei verschiedenen Modi fahren lässt.
Zum einen kann man das "Convercycle" wie ein ganz normales Fahrrad benutzen, wie Gründer Hubertus vorführt.
Zum anderen lässt es sich durch einen einfachen Mechanismus ausklappen und bietet dadurch Stauraum für Einkäufe.
Das Wunderrad steht für einen stattlichen Preis von 1.700 Euro ohne oder 2.799 Euro mit Elektromotor bereits zum Verkauf. Die drei Frankfurter hoffen jetzt auf ein 500.000-Euro-Investment der Löwen, um ihr "Convercycle" auch auf den internationalen Markt bringen zu können.
Doch natürlich wollen die Löwen nicht die Katze im Sack kaufen, und Georg Kofler wagt eine Probefahrt, die bei Gründer Hubertus ja noch so einfach ausgesehen hatte.
Tja, Pustekuchen. Kofler schätzt die Kurve nicht richtig ein, kracht mit dem Fahrrad gegen die Löwen-Bühne und legt sich mit dem teuren Rad direkt lang. Die geladenen Einkäufe samt Bierflaschen fliegen durchs TV-Studio. Aber, Entwarnung: Weder Kofler noch dem Rad scheint etwas bei dem Unfall passiert zu sein. Natürlich kann der Investor das Malheur nicht auf sich sitzen lassen und unternimmt direkt einen zweiten Versuch – und kriegt diesmal auch die Kurve.
Letztendlich gab es trotzdem keinen Deal für das "Convercycle". Allerdings, weil die Löwen den Fahrradmarkt zu wenig einschätzen können oder dort bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Der Sturz ist demnach nicht schuld – zumindest sagen sie das.
(ks)