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"Kitchen Impossible": Tim Mälzer geht allen auf die Nerven – "Ist unerträglich"

Statt Wasser trank Mälzer versehentlich eine vier Tage alte Flüssigkeit, in der Löffel eingeweicht wurden.
Statt Wasser trank Mälzer versehentlich eine vier Tage alte Flüssigkeit, in der Löffel eingeweicht wurden.Bild: Vox
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"Kitchen Impossible": Mälzer geht im Finale allen auf die Nerven – "Es ist unerträglich"

05.04.2022, 10:05
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Zum großen Finale von "Kitchen Impossible" am Sonntagabend hat sich Tim Mälzer gleich zwei Spitzenköche in die Sendung eingeladen: seine Freunde Tim Raue und Max Strohe. In der "Best-Friends-Edition" wählte jeder der drei Köche ein Gericht, das die beiden anderen gleichzeitig, aber gegeneinander nachkochen mussten.

Besonders fies war dabei die Herausforderung, die Strohe den beiden Tims servierte. Für sie galt es, in Portugal im Restaurant Ocean des Sterne-Kochs Hans Neuner, Tagliatelle aus verschiedenen Meerestieren, Algen und Speck zuzubereiten. Dazu sollte es eine Soße und ein mit Kaviar und zweierlei Cremes gefülltes Backwerk in Krabbenform geben.

Mälzer greift fatal daneben

"Die Krabbe ist das Schlimmste, was ich je kochen musste", befand Raue genervt. Technisch habe ihn das Gericht vor die größte Herausforderung gestellt, die er je hatte. Auch Mälzer kämpfte bei der Zubereitung hier und da mit Unwissenheit. Gewohnt pragmatisch probierte er deswegen so einiges aus – und nahm dabei den Mund im wahrsten Sinne des Wortes zu voll.

Die Teigkrabbe stellte Raue vor eine massive Herausforderung.
Die Teigkrabbe stellte Raue vor eine massive Herausforderung.Bild: Vox

Als er sich an Neuners Gewürzschrank durchprobierte, erwischte er einen Topf mit besonders scharfem Pulver. Lautes Husten und Röcheln waren die Folge. Während sich Sternekoch Neuner köstlich amüsierte, griff Mälzer im Eifer des Gefechts nach dem erstbesten Behälter mit Wasser: Dummerweise war das ein Becher mit einer vier Tage alten Flüssigkeit, in der Löffel eingeweicht wurden... Auf den Magen schien es ihm jedoch nicht zu schlagen! Konkurrent Raue beobachtete das lautstarke Spektakel mit Schadenfreude. Angesichts von Mälzers Geräuschpegel bei der Arbeit erklärte er:

"Für mich ist es unerträglich, mit dem in der Küche zu stehen."

Mälzer sei ein "Chaot" und eine "Drecksau". Widerwillig musste er jedoch auch zugeben: "Es ist unglaublich, was der Typ schafft mit der Scheiße, die er macht!"

Nervig, nerviger, Mälzer...

Genervt von Mälzers Lautstärkepegel zeigte sich am Sonntagabend auch Herausforderer Strohe. Gegen den kochte Mälzer im niederländischen Eindhoven. Im De Lindehof bei Sternekoch Soenil Bahadoer sollte ein Gericht nachgekocht werden, das gleich von mehreren asiatischen Küchen sowie der französischen inspiriert war.

Exotisch-gewürzte Kohlroulade, ein Kartoffel-Ingwer-Püree, pulled Beef und ein Eis aus Ingwerbier erzeugten bei Mälzer und Strohe nach dem Probieren erst einmal Fragezeichen. "Das ist westlich gekochtes Asia-Essen und dadurch verstehe ich die Idee nicht", so Mälzer. Am Koch-Tag ging er dennoch voller Tatendrang in die Challenge und entlud seine Energie vor allem an Strohe. "Ich beherrsche die verbale chinesische Wasserfolter", erklärte Mälzer enthusiastisch. Ständige "Max"-Rufe, allgemeines Gebrüll und ewige Fragen brachten Strohe augenscheinlich zwar kaum aus der Ruhe. Der 40-Jährige gab aber zu, es bestehe die Gefahr, dass "Mälzers Geschrei und Gelaber" ihn kirre machten.

Sieg zum Staffel-Ende

Am Ende gewann Mälzer seine Wette gegen seine Kumpels.
Am Ende gewann Mälzer seine Wette gegen seine Kumpels.Bild: Vox

Dass Mälzer nicht einmal persönlich anwesend sein musste, um bei seinen Herausforderern Unmut zu erzeugen, zeigte sich bei der Challenge, die er Strohe und Raue gestellt hatte. In über 2000 Metern Höhe galt es bei Sternekoch Norbert Niederkofler in Südtirol, quadratisch frittierte Knödel und Gersten-Risotto mit Zichorienwurzel-Pulver nachzukochen. Die unterschiedlichen Herangehensweisen der Köche spiegelte sich am Ende auch in der Bewertung der Jury wieder. Während Raues Gerichte besser aussahen, konnten Strohes mit dem Geschmack mehr überzeugen.

Strohe bekam deswegen 6 von 10 Punkten, Raue nur 5,2. Am Ende der Sendung gab es am Sonntagabend dann sogar gleich zwei Sieger. Mälzer und Strohe erkochten beide 12,4 Punkte! Raue erzielte insgesamt nur 11 Punkte. Eine Wette, die Mälzer zu Beginn der finalen Show in den Raum gestellt hatte, war damit gewonnen. "Ich gewinne!", hatte diese gelautet.

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