Am 11. Dezember gab es bei RTL wieder einmal den großen Jahresrückblick "Menschen, Bilder, Emotionen". Moderiert wurde die Sendung in diesem Jahr erstmals von Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg. Das Duo erhielt in den sozialen Medien allerdings keine sonderlich positiven Reaktionen. Vor allem ein Spruch von Gottschalk gegen Sarah Connor schlug hohe Wellen, der nun in einem anderen Kontext wieder verwendet wurde.
Eigentlich hätte die Sängerin am Sonntagabend in der Sendung auftreten sollen, war jedoch aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Trotzdem war sie für wenige Minuten ein Teil der Show, als Gottschalk mit ihr telefonierte und sie von ihrer Erkältung berichtete. Der Moderator fand es daraufhin eine gute Idee, live zu erzählen, was er nach der Absage von Sarah Connor zur TV-Crew gesagt hätte: "Es war ein scheiß Jahr, aber es gibt auch gute Nachrichten. Sarah Connor hat abgesagt."
Während des Telefonats zeigte Connor nicht, was sie von dieser Aussage hält. Doch in ihrer Instagram-Story machte sie ihrem Ärger später Luft. "Ok, was war das denn eben?", fragte sie ihre Fans und hängte drei Hashtags an: "Alte weiße Männer", "RTL, ihr habt noch viel zu lernen" und "Muss ich mir nicht gefallen lassen".
Der Moderator bezog bei "Bild" inzwischen Stellung. Er persönlich sei davon ausgegangen, die Musikerin kenne ihn gut genug, "um so einen Spruch genauso wenig ernst zu nehmen, wie er gemeint war".
Nun gibt es jedoch eine Ankündigung des Konkurrenz-Senders Sat.1: Sarah Connor wird doch noch an einem Jahresrückblick teilnehmen. Nur eben nicht bei RTL, sondern im neuen "Sat.1-Jahresrückblick" mit Jörg Pilawa, der 2022 das erste Mal ausgestrahlt wird. "Es gibt auch gute Nachrichten", schrieb der Privatsender am Mittwoch in einer Pressemitteilung und stichelte damit gegen RTL.
Die Sendung wird am 21. Dezember bei Sat.1 zu sehen sein. Der Sender hat neben Sarah Connor einige andere prominente Gäste angekündigt, darunter Karoline Herfurth, Linda Zervakis und Marcel Reif. Die Show soll sowohl "denkwürdige als auch hoffnungsvolle Momente" des Jahres thematisieren.
Jörg Pilawa äußerte sich ebenfalls zum Inhalt seiner Sendung. Er gebe zu, dass dieses Jahr für viele nicht leicht gewesen sei. Doch es habe viele Menschen gegeben, "die durch ihr Handeln unsere Welt besser gemacht haben". Deshalb seien "positive Geschichten und Momente, die allen Zuversicht schenken" die Zutaten für seinen "etwas anderen Jahresrückblick".