Maren Wolf gehört zu den erfolgreichsten Influencerinnen auf Youtube und Instagram: Auf den Social-Media-Plattformen folgen über 800.000 beziehungsweise fast zwei Millionen Follower:innen der 30-Jährigen. Im Netz gewährt sie ihrer Community regelmäßig Einblicke in ihre Privatleben.
Seit 2017 ist sie mit Content Creator Tobias Wolf verheiratet. Drei Jahre nach ihrer Hochzeit kam ihr Sohn Lyan zur Welt. Anlässlich des zweiten Geburtstages ihres Kindes machten die Wolfs ein ganz besonderes Familien-Fotoshooting. Ein Bild, auf dem Maren zusammen mit ihrem Sohn posiert, sorgte im Netz nun für einigen Aufruhr – auf den Shitstorm reagierte Maren mit deutlichen Worten.
"Unser Krümelchen wird am Freitag zwei Jahre alt. Ich liebe es so sehr zu sehen, wie seine Seele voller Energie und Liebe die Welt entdeckt. Ich liebe dich so sehr mein Schatz", lauteten die rührenden Worte, die Maren diese Woche ihrem Sohn auf Instagram widmete.
Dazu postete sie ein Bild, auf dem sie nur mit einer Jeans vor der Kamera posiert. Ihre Brüste werden von ihrem Sohn verdeckt, den die Youtuberin in ihren Armen hält.
Die Reaktionen auf das Bild fielen unterschiedlich aus. Einerseits bekam Maren viele Komplimente für das Mutter-Sohn-Foto. So schwärmte unter anderem eine Userin: "Wow, das Bild ist so unglaublich schön mit so einer tollen Bedeutung." Andere Promis wie Model Anna Wilken, Ex-Sportlerin Tanja Szewczenko oder Influencerin Kisu hinterließen Herz-Emojis unter dem Beitrag.
Andererseits gab es jedoch auch Stimmen, die sich kritisch zu dem Oben-ohne-Foto äußerten. "Wieso nackt? Bei Babybildern ist es noch ästhetisch, aber so ist es etwas anzüglich", bemerkte zum Beispiel ein Instagram-Nutzer. Ein weiterer Kommentator bemerkte in diesem Zusammenhang dazu:
Die Kontroverse, die sie mit ihrem Foto ausgelöst hat, ging auch an der gebürtigen Kölnerin nicht vorbei. In ihrer Instagram-Story geigte sie den Kritikern ihre Meinung: "Es kamen so ein, zwei Kommentare, bei denen ich mir jedes Mal die Frage stelle: 'Wieso?' Man geht auf der Straße auch nicht zu jemandem, der dir nicht gefällt und sagst ihm das. Ich verstehe das nicht, so bin ich nicht erzogen worden." Wenn ihr ein Bild oder ein Video nicht gefalle, dann scrolle sie einfach weiter, fügte sie hinzu.
Daran anschließend stellte sie noch klar:
Sie verstehe nicht, warum sich Frauen nicht gegenseitig unterstützen können. Für sie sei es in Ordnung, führte Maren aus, wenn nicht allen ihr Content gefalle, gleichzeitig schickte sie aber auch dickes Aber hinterher.
"Warum muss man es schreiben?", fragte sie sich und nannte auch einige Stimmen, die ihr gegen den Strich gingen: "So ein Kommentar zum Beispiel wie: 'Sex sells' – da denke ich mir: 'Was? Ich habe mein Kind auf der Brust. Ich bin zwar oben ohne, aber es ist alles bedeckt, was bedeckt sein 'sollte'." Und selbst, wenn sie sich komplett nackt zeigen würde, sei das immer noch ihre Sache, machte Maren deutlich. Sie poste solche Bilder, weil sie ihr gefallen würden und weil es letzten Endes ihr Profil sei.
(swi)