Der britische Astrophysiker Stephen Hawking hielt den Gott der christlichen Kirchen für überflüssig. Trotzdem kreisten seine Gedanken oft um den "Schöpfer". Eine Auswahl an Zitaten:
"Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe es aber auch nicht eilig."
In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian", 2011
"Meiner Meinung nach sollten sich behinderte Menschen auf die Dinge konzentrieren, die ihnen möglich sind, statt solchen hinterher zu trauern, die ihnen nicht möglich sind."
In seiner 2013 auf Deutsch erschienenen Autobiografie "Meine kurze Geschichte"
"Weil es die Gesetze der Schwerkraft gibt, hat sich das Universum aus dem Nichts selbst geschaffen."
Hawking in seinem Buch "Der grosse Entwurf", 2010
Stephen Hawking und Albert Einstein.Bild: Getty Images North America
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert (...). Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
In einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC, 2010
"Einstein lag falsch, als er sagte ‹Gott würfelt nicht›. (...) Er hat die Würfel manchmal nur dorthin geworfen, wo wir sie nicht sehen."
An der Uni Cambridge bei einer Debatte über Schwarze Löcher, 1994
"Ich bin der Ansicht, dass wir alle, nicht nur die theoretischen Physiker, gern wissen wollen, woher wir kommen."
In einem Interview mit dem "Spiegel", 1988
"Wenn wir eine komplette Theorie haben, können wir die Gedanken Gottes verstehen."
In seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit", 1988
Forscher: Hinweise auf Leben in der
Venus-Atmosphäre
In der Atmosphäre unseres Nachbarplaneten
Venus haben Astronomen das Gas Monophosphan entdeckt. Die Verbindung
aus einem Phosphor- und drei Wasserstoffatomen (PH3) entsteht auf der
Erde vor allem durch biologische Prozesse, die unter Ausschluss von
Sauerstoff stattfinden. Der Nachweis in der Venus-Atmosphäre sei
allerdings kein belastbarer Beleg für eine biologische Quelle auf
unserem Nachbarplaneten, schreibt das Team um Jane Greaves von der
Universität Cardiff im Fachblatt "Nature Astronomy". Es weise
zunächst nur auf unbekannte geologische oder chemische Prozesse hin.
In einer eigens einberufenen Pressekonferenz am späten
Montagnachmittag schlossen die Autoren aber die Möglichkeit nicht
aus, dass es Leben auf der Venus geben könnte.