19.03.2019, 07:4219.03.2019, 07:42
Ein junger Wal mit rund 40 Kilogramm Plastikmüll
im Magen ist verendet an der Küste der Philippinen entdeckt worden.
Der Cuvier-Schnabelwal habe unter anderem 16 Reissäcke aus
Kunststoff, vier Säcke aus dem Bananenanbau und etliche Einkaufstüten
verschluckt, berichteten Meeresbiologen in Davao über den Fund vom
Samstag.
Das Tier sei regelrecht verhungert, weil der ganze Müll seinen Magen gefüllt habe.

facebook.com/d' bone collector museum inc.
Die Regierung müsse endlich etwas gegen diejenigen unternehmen, die
die Wasserstraßen und Ozeane als Müllkippe verwendeten, hieß es vom
D' Bone Collector Museum, das Fotos des Wales und der Massen an
verschlucktem Plastik bei Facebook veröffentlichte.

Bild: facebook.com/d' bone collector museum inc.

Bild: facebook.com/d' bone collector museum inc.
Der Wal ist bei weitem nicht das erste Meerestier, das an Plastikmüll
verendet gefunden wurde. Ende vergangenen Jahres war an der Küste
Indonesiens ein toter Pottwal mit knapp sechs Kilogramm Plastik im
Magen angespült worden –darunter 115 Becher, 25 Tüten und mehr als
1000 weitere Plastikteile. Indonesien, die Philippinen und China
zählen zu den größten Verursachern von Plastikverschmutzung in den
Ozeanen.
(hd/ dpa)
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