2010 stand Menowin Fröhlich im "DSDS"-Finale. Doch der Sänger konnte sich am Ende nicht gegen Konkurrent Mehrzad Marashi durchsetzen. Zum Glück, sagt heute seine Frau. Denn was nach der Show folgte, ist an Drama kaum zu übertreffen.
Für Menowin war der zweite Platz bei "DSDS" wie ein Schlag ins Gesicht. Er rutschte in die Drogen- und Alkoholsucht ab. Ein Weg, der sich schon früh hätte abzeichnen können. Denn bereits vor seinem Finaleinzug in der Casting-Show war er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. 2005 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrug verurteilt, musste deshalb auch seine damalige Teilnahme an "Deutschland sucht den Superstar" vorzeitig beenden. Doch 2010 schien alles anders – bis zu seiner Niederlage.
Statt die Chance, die ihm die Casting-Show bot, zu nutzen, versank Menowin im Drogensumpf und wurde 2011 erneut zu einer Haftstrafe verurteilt. Dass ein Sieg bei "DSDS" das allerdings zum positiven beeinflusst hätte, glaubt seine Ehefrau Senay nicht – im Gegenteil. Sie sagt nun im Interview mit RTL anlässlich der neuen TVNow-Doku "Menowin – Mein Dämon und ich":
Senay sagt, dass Menowin bereits während der "DSDS"-Teilnahme ein starkes Drogenproblem gehabt habe und ein Sieg allein deshalb fatal gewesen wäre. "Er sagt selber, er wüsste nicht, was er gemacht hätte", erklärt Menowins Frau weiter. Für sie ist klar, dass eine höhere Macht den Sieg verhindert und Menowin damit "sein Leben gerettet" hat.
Die neue TVNow-Doku gewährt montags bis freitags Einblicke in das Leben von Menowin Fröhlich und seiner Familie und begleitet den Sänger bei seinem schwierigen Weg durch den Entzug.
(jei)