Senay Ak und Menowin Fröhlich heirateten 2019. Bild: TVNOW / filmpool
Prominente
24.11.2020, 12:3324.11.2020, 13:45
2010 stand Menowin Fröhlich im "DSDS"-Finale. Doch der Sänger konnte sich am Ende nicht gegen Konkurrent Mehrzad Marashi durchsetzen. Zum Glück, sagt heute seine Frau. Denn was nach der Show folgte, ist an Drama kaum zu übertreffen.
Für Menowin war der zweite Platz bei "DSDS" wie ein Schlag ins Gesicht. Er rutschte in die Drogen- und Alkoholsucht ab. Ein Weg, der sich schon früh hätte abzeichnen können. Denn bereits vor seinem Finaleinzug in der Casting-Show war er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. 2005 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrug verurteilt, musste deshalb auch seine damalige Teilnahme an "Deutschland sucht den Superstar" vorzeitig beenden. Doch 2010 schien alles anders – bis zu seiner Niederlage.
Menowin Fröhlichs Frau ist froh über seine "DSDS"-Niederlage
Statt die Chance, die ihm die Casting-Show bot, zu nutzen, versank Menowin im Drogensumpf und wurde 2011 erneut zu einer Haftstrafe verurteilt. Dass ein Sieg bei "DSDS" das allerdings zum positiven beeinflusst hätte, glaubt seine Ehefrau Senay nicht – im Gegenteil. Sie sagt nun im Interview mit RTL anlässlich der neuen TVNow-Doku "Menowin – Mein Dämon und ich":
"Das war damals gut, dass er nicht bei 'DSDS' gewonnen hat. Wenn er Erster geworden wäre, dann wüssten wir heute nicht, ob er noch leben würde."
Menowin unterlag im "DSDS"-Finale 2010 seinem Konkurrenten Mehrzad Marashi.Bild: imago images / T-F-Foto
Senay sagt, dass Menowin bereits während der "DSDS"-Teilnahme ein starkes Drogenproblem gehabt habe und ein Sieg allein deshalb fatal gewesen wäre. "Er sagt selber, er wüsste nicht, was er gemacht hätte", erklärt Menowins Frau weiter. Für sie ist klar, dass eine höhere Macht den Sieg verhindert und Menowin damit "sein Leben gerettet" hat.
Die neue TVNow-Doku gewährt montags bis freitags Einblicke in das Leben von Menowin Fröhlich und seiner Familie und begleitet den Sänger bei seinem schwierigen Weg durch den Entzug.
(jei)
Wegen zahlreicher Gewaltvergehen gegen Frauen wird dem Rapper Diddy (bürgerlich: Sean Combs) nächstes Jahr der Prozess gemacht. Auch gegen Auflagen kommt der 55-Jährige derzeit nicht frei, da bei ihm Verdunkelungsgefahr angenommen wird. Viele Personen, die die Vorgänge beobachten, gehen davon aus, dass während des Verfahrens noch weitere prominente Namen fallen werden.