Nachhaltigkeit
Gute Nachricht

Frankreich verbietet Plastikverpackung für viele Obst- und Gemüsesorten

Close up of fresh, plastic wrapped vegetable varieties at a Farmer's Market in Victoria, Australia during the winter season.
Solche Verpackungen erzeugen extrem viel Plastikmüll.Bild: iStockphoto / chrissmith731
Gute Nachricht

Frankreich verbietet Plastikverpackung für viele Obst- und Gemüsesorten

30.12.2021, 12:02
Mehr «Nachhaltigkeit»

Viele Obst- und Gemüsesorten dürfen in Frankreich künftig nicht mehr in Plastik verpackt verkauft werden. Die neue Regel gilt nach Angaben des Pariser Umweltministeriums ab dem 1. Januar 2022.

Betroffen sind zunächst etwa Gurken, Zwiebeln, Kartoffeln, Paprika, Äpfel, Birnen und Orangen, insgesamt voraussichtlich rund 30 Obst- und Gemüsesorten. Ausnahmen sind vorgesehen für Verpackungsgrößen von mehr als 1,5 Kilogramm. Spätestens 2026 sollen Verbraucher gar kein Obst und Gemüse in Plastikverpackung mehr kaufen können – auch nicht Kirschtomaten, Pilze, Beeren oder Salate.

Mehr als eine Milliarde Plastikverpackungen sollen jährlich gespart werden

Mit dem Verbot will Frankreichs Regierung Plastikmüll verringern. Früheren Angaben zufolge werden in Frankreich bislang 37 Prozent des Gemüses und der Früchte in Plastik verpackt verkauft. Mit dem Verbot sollen demnach mehr als eine Milliarde Plastikverpackungen jährlich eingespart werden.

(sb/dpa-afxp)

Unfaires Deutschlandticket: Das sind die größten Verlierer

Kaum ein Thema im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat die Menschen in Deutschland in den vergangenen Jahren so beschäftigt wie das Deutschlandticket. Witze über ständige Verspätungen und Streiks einmal ausgenommen. Die revolutionäre Idee hinter dem Ticket: Ein einheitlicher Preis von 49 Euro, der im ÖPNV in ganz Deutschland gilt. Ganz ohne kleinteilige Tarifsysteme.

Zur Story