Am Set der Serie "Riverdale" bekam die Schauspielerin Camila Mendes psychische Probleme – Schuld daran sei in erster Linie die Pandemie gewesen.
Seit Januar 2017 spielt sie in der Mystery-Drama-Serie die Rolle der Veronica Cecilia Lodge, hierzulande ist "Riverdale" bei Netflix zu sehen. Mit Spannung wurde die aktuell fünfte Staffel erwartet, immerhin mussten die Fans lange auf die Fortsetzung warten.
Seit dem 21. Januar laufen nun die neuen "Riverdale"-Episoden im Wochentakt, ein immenser Cliffhanger um Jellybean wurde bereits geklärt und auch ein Zeitsprung innerhalb des Seriengeschehens ging über die Bühne.
Hinter den Kulissen wurde es wegen des Corona-Virus auch mal sehr anstrengend für die Darsteller, insbesondere Camila hatte mit den Umständen zu kämpfen, wie sie jetzt im Interview mit dem US-amerikanischen "Health"-Magazin erklärte:
Dennoch betonte die 26-Jährige fast schon demütig, dass sie dankbar für ihre begehrte Rolle bei "Riverdale" sei und trotz der Pandemie in der Lage war, an der Serie weiterzuarbeiten.
Was ihr bei den Panikattacken besonders geholfen habe, schilderte sie im Interview ausführlich. So habe ihr vor allem Baden sehr gutgetan: "Dadurch lernte ich auch, mein Handy mal wegzulegen, eine Technik-Pause einzulegen und mich lieber mit Musik und einem Buch in die Wanne zu legen."
Vor der Pandemie habe sie das nie gemacht, jetzt freue sich Camila jedoch, gelernt zu haben, etwas Gutes für sich selbst zu tun. Neben den regelmäßigen Bädern habe ihr ein Serienkollege den Tipp gegeben, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Auch den Vorschlag setzte sie um, obwohl die Darstellerin nie gedacht hätte, dass ihr das weiterhelfen würde:
Ergänzt werden diese Maßnahmen durch wöchentliche Therapiesitzungen, auch mithilfe eines Therapeuten bekomme sie ihre psychischen Probleme in den Griff.
Denn ihre bisherige Karriere war nicht immer einfach für den Serien-Star zu verkraften. Bereits 2018 gab Camila preis, an einer Essstörung zu leiden. Im aktuellen Interview nimmt sie darauf noch einmal Bezug: "Früher habe ich keine Kohlenhydrate gegessen – und nach einer Phase des Verzichts richtig viel davon. Ich habe alle Diäten ausprobiert, die mir überhaupt nichts gebracht haben." Und weiter:
Und nicht nur das hat die Tochter brasilianischer Eltern während ihrer noch jungen Karriere gelernt. Dass ihr erster Job nach dem College gleich die Rolle bei "Riverdale" war, brachte ihr auch bei, mit Hate umzugehen. "Es zwingt einen zu akzeptieren, dass nicht jeder dich mögen kann – und dass das okay ist", stellt Camila schließlich selbstbewusst fest.
(cfl)