
Mit welchen Familienmitgliedern wird dieses Jahr Weihnachten gefeiert. In der Pandemie müssen sich viele Familien diese frage stellen.Bild: imago stock&people / McPHOTO
Weihnachten
Trotz weiterhin hoher Corona-Infektionszahlen
und der Diskussion über eine Verschärfung der Maßnahmen setzt
Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) darauf, dass das Weihnachtsfest im
Familienkreis gefeiert werden kann. "Es ist für mich nicht
vorstellbar, dass die Großeltern an Weihnachten nicht mitfeiern",
sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). Zugleich
appellierte er an die Menschen, dafür Sorgfalt walten zu lassen.
"Wichtiger als die Anzahl der Menschen, die zusammenkommen, ist, dass
man vorher seine Kontakte reduziert und darauf achtet, dass niemand
Symptome hat", erklärte er.

Kanzleramtschef Helge Braun betont die Wichtigkeit, Kontakte zu reduzieren.Bild: imago images / Florian Gaertner/photothek.net
Der Wunsch des Kanzleramts, dass jede Familie privat nur noch mit
einer Person aus einem weiteren Haushalt Kontakt haben soll, sei
keine Verpflichtung. "Es handelt sich nicht um eine Vorschrift,
sondern um einen Verhaltenshinweis. Es ist eine Art Winter-Knigge",
sagte Braun.
Kanzlerin Angela Merkel und die Landesregierungschefs wollen am
Mittwoch über das weitere Vorgehen gegen die Pandemie beraten. Im
Gespräch ist eine Verlängerung der seit November geltenden
Beschränkungen.
Braun hält am Datenschutz für Corona-App fest – "funktioniert hervorragend"
Der Kanzleramtschef erteilte Überlegungen eine Absage, bei der
Corona-Warn-App den Datenschutz zu lockern, um ihre Funktionen
erweitern zu können. "Wir werden beim Datenschutz keine Abstriche
machen. Da es ein freiwilliges Instrument ist, brauchen wir eine
maximal hohe Akzeptanz und ein Vertrauen der Benutzer", sagte Braun.
"Die App funktioniert hervorragend. Sie macht genau, was sie soll und
wozu die Bürger sie brauchen." Nachdem viele positiv Getestete
anfangs keine App-Warnung ausgelöst hätten, sei das Programm
verbessert und vereinfacht worden.
(lau/dpa)
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