Rapper verschicken nicht nur Post an ihre Fans, sie bekommen auch selbst welche: so auch im Fall des Rappers Gzuz von der 187-Strassenbande. Der 32-Jährige teilte auf Instagram einen überraschenden Brief, den er erst kürzlich erhalten haben soll – und dieser stammt aus Berlin.
Die überraschende Post stammt von keiner geringeren als Bundeskanzlerin Angela Merkel – adressiert von der Bundesregierung an Gzuz höchstpersönlich. Via Instagram zeigt das 187-Strassenbande-Mitglied, dass sich in dem mysteriösen Briefumschlag eine Autogrammkarte von der Bundeskanzlerin Angela Merkel befindet. Die Post kam "unaufgefordert", wie er selbst sagt.
Völlig euphorisch teilt der Rapper in seiner Story seiner Instagram-Community mit: "Post von der Bundesregierung im Briefkasten, ich denk was ist jetzt los? Aber schickt mir Muddi Merkel einfach unaufgefordert eine Autogrammkarte mit Lieferschein. Artikelbezeichnung: Autogrammkarte Angela Merkel. Mensch, Muddi, Dankeschön."
Der 32-Jährige freut sich sehr über die Post der Bundeskanzlerin, obwohl er nicht ihr größter Fan ist. Im Song "Optimal" von 2016 rappt er davon, dass die Bundeskanzlerin durch ihn ersetzt werden soll. Jetzt bekommt er eine Autogrammkarte von ihr. Ob die Autogrammkarte wirklich von der Bundeskanzlerin höchstpersönlich geschickt worden ist, dass kann nur der Rapper beantworten.
Auf der Internetseite der Bundesregierung können Autogrammkarten oder Porträtbilder von der Bundeskanzlerin bestellt werden. Die Autogrammkarte, die Gzuz erhalten hat, kostet 2,38 Euro inklusive Versand. Auch vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender können Autogrammkarten und Porträtbilder bestellt werden.
Ob sich da vielleicht nicht doch jemand einen Scherz mit ihm erlaubt hat und die Karte für ihn bestellt hat – oder ob Gzuz selbst dahinter steckt, bleibt unbeantwortet.
Gzuz ist gebürtiger Hamburger und hat bereits drei Soloalben veröffentlicht. Weiterhin ist er Teil der 187-Strassenbande. 2018 kam er in die Schlagzeilen, weil er einen Schwan geschlagen haben soll. Die Anklage wurde allerdings wieder fallen gelassen. 2020 wurde er wegen diverser Vergehen zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
(drob)