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Formel 1: Das macht Mick Schumacher nach dem Rennen in Sotschi trotz Ausfall Mut

Mick Schumacher beim Großen Preis von Sotschi
Mick Schumacher beim Großen Preis von Sotschi.Bild: www.imago-images.de / James Gasperotti
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Trotz Ausfall: Das macht Mick Schumacher nach dem Formel-1-Rennen in Sotschi Mut

27.09.2021, 08:0827.09.2021, 12:08
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Zum ersten Mal in seiner noch jungen Formel-1-Karriere war für Mick Schumacher ein Rennen frühzeitig vorbei. Beim Großen Preis von Sotschi musste der 22-Jährige in der 34. Runde sein Haas-Auto abstellen und den Rest des Rennens auf den Bildschirmen statt auf der Strecke selbst verfolgen.

"Was genau kaputtgegangen war, weiß ich noch nicht. Es scheint was Motor-internes zu sein. Wir haben versucht, es auf der Strecke zu lösen, was sich aber nicht aufgeklärt hat. Wir mussten daher in die Box und das Auto abstellen", erklärt Schumacher am Sky-Mikrofon noch während des Rennens.

"Der Einzige, der schneller war, war Lewis Hamilton."
Mick Schumacher über das Rennen in Sotschi

Trotzdem blies Schumacher kein Trübsal, war sogar zufrieden mit seiner Leistung und der des Autos. Über den Moment des Ausfalls sagt er: "Ich glaube, dass wir zu diesem Zeitpunkt von der Geschwindigkeit her recht gut dabei waren. Der Einzige, der schneller war, war Lewis Hamilton. Daher bin ich eigentlich recht glücklich mit dem heutigen Rennen."

Aufholjagd nach schlechtem Start

Glücklich kann er auch sein, weil er nach einem schwachen Start Runde um Runde auf seinen Teamkollegen Nikita Mazepin aufholte und kurz bevor er das Auto abstellen musste, ihn sogar überholte. Schumacher zur Start-Phase: "Ich habe die falsche Seitenwahl getroffen, in die ich mich reinstellen wollte. Wir wussten, dass die rechte Seite insgesamt schlechter starten wird. Daher hatten wir geplant, dass die linke Seite an uns vorbeifährt. Dann bin ich leider in einen Sandwich reingekommen und habe eine Berührung gespürt. Aber danach hat sich auf der Strecke gezeigt, dass wir bei einem guten Start vorne hätten mitfahren können."

Ganze vorne fuhr in einem turbulenten Rennen auch wieder Lewis Hamilton mit. Der Brite setzte frühzeitig auf die Intermediate-Reifen, die gut für den einsetzenden Regen am Renn-Ende geeignet waren. Durch diesen Vorteil holte er sich die Führung von McLaren-Pilot Lando Norris, der zu lange auf Trocken-Reifen blieb.

Als Erster überquerte Hamilton deshalb die Ziellinie und schaffte dadurch Historisches: Er bejubelte seinen 100. Sieg und ist der erste Formel-1-Pilot dem das überhaupt gelang.

(stu)

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