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Gegen Luftverschmutzung: Afrikanische Länder entwickeln neue E-Busse

Die neuen E-Busse könnten der Luftverschmutzung in Afrikas Städten entgegenwirken.
Die neuen E-Busse könnten der Luftverschmutzung in Afrikas Städten entgegenwirken. quelle: roam
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Gegen Luftverschmutzung: Afrikanische Länder entwickeln neue E-Busse

04.09.2022, 11:55
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Zum ersten Mal gibt es auf dem afrikanischen Kontinent elektrische Omnibusse, die in Afrika für Afrika entwickelt wurden. Der kenianisch-schwedische Hersteller Roam hat mit dem Modell Rapid einen E-Bus vorgestellt, der bis zu 360 Kilometer fahren und in zwei Stunden aufladbar sein soll.

Der neue E-Bus ist 12,5 Meter lang und soll bis zu 90 Passagiere befördern können. Die Fahrzeuge werden vor Ort montiert, auch einige der Bauteile stammen aus regionaler Produktion.

In vielen Städten Afrikas sind Busse die meistgenutzten Verkehrsmittel. Da sie bisher mit Diesel betrieben wurden, haben sie die Atmosphäre extrem verschmutzt. Regional produzierte E-Busse könnten dem entgegenwirken – Städte wie Nairobi beispielsweise wären durch sie leiser und sauberer.

Dass Elektro-Fahrzeuge derzeit so beliebt sind, bringt allerdings auch des Öfteren die Stromnetze an ihre Belastungsgrenze. Das liegt vor allem daran, dass das Laden von E-Autos und E-Busse im Vergleich zu anderen "Elektrogeräten" eine hohe Belastung der Netzinfrastruktur bedeutet.

Trotzdem: Der Betrieb der Busse ist dem Hersteller zufolge sehr günstig. Die Betriebskosten sollen um 50 Prozent unter denen vergleichbarer Fahrzeuge liegen.

(sb)

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Im vergangenen Jahr wurde Monat für Monat ein beunruhigender Rekord gebrochen: Zum zehnten Mal in Folge ist ein Monat im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahresmonaten am wärmsten ausgefallen. Der März war nach Daten des EU-Klimawandeldiensts Copernicus weltweit wärmer als jeder vorherige März seit Aufzeichnungsbeginn.

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