
Die Vorwürfe gegen den Prinzen wiegen schwer.Bild: PA Wire / Liam McBurney
Royals
14.01.2022, 09:5814.01.2022, 09:58
Die britische Queen Elizabeth II. hat ihrem wegen
Missbrauchsvorwürfen in den USA verklagten Sohn Prinz Andrew alle
militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften entzogen.
Andrew werde sich in dem Prozess als privater Bürger verteidigen,
teilte der Buckingham-Palast in London am Donnerstag mit.
"Mit der Zustimmung und dem Einvernehmen der Queen wurden die
militärischen Ränge und royalen Schirmherrschaften des Herzogs von
York an die Queen zurückgegeben", hieß es in der Mitteilung.
Schwere Vorwürfe gegen Andrew
Klägerin Virginia Giuffre wirft Andrew in einem Zivilverfahren in den
USA vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Sie
gibt an, zuvor Opfer eines von dem US-Multimillionär Jeffrey Epstein
und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell aufgebauten
Missbrauchsrings geworden zu sein. Maxwell war erst vor kurzem von
einem Gericht in einem US-Strafverfahren in mehreren Punkten schuldig
gesprochen worden und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen.
Epstein nahm sich 2019 in Untersuchungshaft das Leben. Andrew
streitet alle Vorwürfe kategorisch ab.
Die Anwälte des 61 Jahre alten Prinzen hatten bis vor kurzem gehofft,
die Klage noch im Keim ersticken zu können. Doch deren Einwände
lehnte der Richter des New Yorker Gerichts am Mittwoch ab. Sollte es
nun nicht noch zu einer außergerichtlichen Einigung kommen, steht
Andrew ein Prozess bevor.
Druck aus den Reihen des Militärs
Mehr als 150 britische Militär-Veteranen hatten die Queen am
Donnerstag in einem offenen Brief aufgefordert, Prinz Andrew von
seinen Rollen im Militär zu entbinden, da er den mit den Dienstgraden
verbundenen hohen Standards an ehrenhaftes Verhalten nicht gerecht
geworden sei. "Wäre dies irgendein anderer ranghoher Militäroffizier,
wäre es indiskutabel, dass er noch im Amt wäre", hieß es in dem
Schreiben.
(fas / dpa)
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