Sport
Fußball

"Eher Ausreden": Mario Götze schießt gegen Ex-Trainer

Mario Götze
Mario Götze mit deutlichen Worten.Bild: www.imago-images.de / Poolfoto
Fußball

Mario Götze wirft Ex-Trainer Favre vor: Entscheidungen waren "nicht ausschließlich auf Leistung ausgelegt"

28.04.2021, 17:3528.04.2021, 17:35

Ganz schön ungewohnt, so deutliche Worte an einen ehemaligen Trainer. Doch Mario Götze nimmt in einem Bericht von "11 Freunde" kein Blatt vor den Mund. Er macht deutlich, wie unglücklich er mit Lucien Favre bei Borussia Dortmund war.

Von 2018 bis 2020 trainierte Favre Götze beim BVB. Dort kam der Weltmeister von 2014 aber nicht so oft zum Einsatz, wie er sich das gewünscht hätte. In der letzten Saison stand Götze nur in einem einzigen Spiel die ganzen 90 Minuten auf dem Platz.

Heute Teil des Teams von PSV Eindhoven, sagt er rückblickend, Favre habe nicht nach dem Leistungs-Prinzip entschieden: "In den letzten beiden Jahren bei Borussia gab es aus meiner Sicht keine Performancekultur, die ausschließlich auf Leistung ausgelegt war."

Götze über Favres Entscheidungen: "Eher Ausreden"

"Er sagte, dass er nicht glaubt, dass ich der Mannschaft helfen kann und er keine Position für mich hat, was für mich grundsätzlich wenig Sinn gemacht hat und eher Ausreden waren", sagt Götze weiter über Favre. Die Trainer-Entscheidungen hätten in ihm das Gefühl geweckt, "keine Relevanz mehr zu haben".

Für Eindhoven steht Götze definitiv mehr auf dem Feld. In 23 Pflichtspielen schoss er sechs Tore, fünf Mal lieferte er Vorlagen.

17.02.2020, Fussball, UCL Saison 2019/2020, UEFA Champions League, Achtelfinale - Borussia Dortmund, Pressekonferenz Abschlusstraining, Cheftrainer Lucien Favre Borussia Dortmund Dortmund Signal Iduna ...
Lucien Favre, der ehemalige Trainer beim BVB.Bild: www.imago-images.de / RHR-FOTO / Dennis Ewert via www.imago-images.de

Favre hingegen wurde im Dezember vom BVB entlassen. Seitdem ist der Schweizer ohne Verein.

(ogo)

BVB-Coach Niko Kovač erklärt die Formdelle von Serhou Guirassy: "nicht leicht für ihn"
Serhou Guirassy hat im BVB-Trikot eine beeindruckende Torquote, ging zuletzt aber zweimal leer aus. Niko Kovač erklärt die Hintergründe.
Als der BVB im Sommer 2024 18 Millionen Euro an den VfB Stuttgart überwies, waren die Hoffnungen groß. Denn mit Serhou Guirassy hatten die Dortmunder gerade einen der begehrtesten Stürmer der Bundesliga verpflichtet. Knapp 15 Monate später lässt sich festhalten: Der Knipser hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, er hat sie sogar übertroffen.
Zur Story