Nach dem Sieg der Engländerinnen beim EM-Finale im Wembley Stadion überraschte Prinz William als englischer Präsident des Fußballverbandes, indem er sich den royalen Vorgaben widersetzte. Er zeigte sich den Fußballerinnen gegenüber nahbar und sorgte für Erstaunen, als er die Kapitänin umarmte und ihr etwas ins Ohr flüsterte.
Nach dem Spiel kam der Royal höchstpersönlich aufs Spielfeld und tröstete zunächst das DFB-Team nach der Niederlage gegen England: Er schüttelte die Hand der deutschen Kapitänin Alexandra Popp und legte zeitgleich eine Hand tröstend auf ihren Rücken.
Weit mehr Zuneigung erhielt dagegen die britische Mannschaft. So umarmte er Leah Williamson und auch einige andere Spielerinnen, als er sie und ihr Team zu dem 2:1 beglückwünschte. Als zukünftiger König von England ist das so eigentlich nicht vorgesehen. Jetzt verriet die Europameisterin gegenüber "Mirror", was Prinz William ihr in diesem Moment sagte:
Weiter berichtete Williamson, dass der Sieg der stolzeste Moment ihres bisherigen Lebens sei. Sie und ihre Mannschaft hätten etwas für Frauen und junge Mädchen bewirkt, die nun zu ihnen aufschauen würden. Der Sieg hätte zudem etwas an dem Spiel in England verändert, und wie sie hofft, auch in Europa und dem Rest der Welt.
Auch Prinz William kommentierte den Sieg noch einmal auf Twitter. Die ganze Nation könne nicht stolzer sein und wurde von den Frauen inspiriert. Außerdem empfand er es als wundervoll, anzusehen, wie im Wembley Stadion Geschichte geschrieben wurde. Auch auf die Zuschauerquote, die bei 17,4 Millionen lag, reagierte er später mit den Worten "Einfach brillant".
(crl)