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Legendäre "Breaking Bad"-Figuren feiern Netflix-Comeback – so wurde getrickst

Die legendären "Breaking Bad"-Figuren Jesse und Walter sind jetzt auch im Prequel "Better Call Saul" zu sehen.
Die legendären "Breaking Bad"-Figuren Jesse und Walter sind jetzt auch im Prequel "Better Call Saul" zu sehen.Bild: AMC
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Legendäre "Breaking Bad"-Figuren feiern Rückkehr bei Netflix – so wurde getrickst

05.08.2022, 10:04
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"Breaking Bad" ging 2013 zu Ende, doch die Kult-Charaktere Walter White (Bryan Cranston) und Jesse Pinkman (Aaron Paul) bleiben neun Jahre später unvergessen. Als das Prequel "Better Call Saul" um den findigen Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk) angekündigt wurde, hatten viele Fans bereits gehofft, dass es auch mit Walt und Jesse ein Wiedersehen geben würde – mit der aktuellen Folge wird dieser Traum wahr.

Die neue "Better Call Saul"-Episode trägt passenderweise den Titel "Breaking Bad" und zeigt einen Cameo-Auftritt der Publikumslieblinge – gespielt von den ursprünglichen Darstellern. Im Interview mit dem "Rolling Stone" liefert Regisseur Thomas Schnauz nun einige Hintergründe zu dem Serien-Coup.

"Better Call Saul": Details zum Comeback von Walter und Jesse

"Ich glaube, wir waren immer zuversichtlich, dass sie irgendwann zurückkommen würden. Wir wussten nur nicht, wann und wie", erklärt Schnauz im Hinblick auf Jesse und Walter. Dabei gibt er offen zu: "Ich wusste nicht wirklich, wie es ausgehen würde."

Der Hintergrund dieser Bedenken: Er musste die Szene mit den beiden aus Folge elf schon schreiben, bevor die zweite Episode abgedreht war. Die Drehs mit den Stars Cranston und Paul mussten vorgezogen werden und fanden dann parallel zur zweiten Folge statt, weil nur zu diesem Zeitpunkt beide Zeit für "Better Call Saul" hatten.

Jesse Pinkman und Walter White wurden von den Fans vermisst.
Jesse Pinkman und Walter White wurden von den Fans vermisst.Bild: Lewis Jacobs/AMC

Aaron Paul beispielsweise ist vertraglich auch an Warner/HBO gebunden, genauer gesagt an die Science-Fiction-Serie "Westworld". Hieraus ergab sich laut Schnauz zudem folgendes Problem: "Es gab einige Vorgaben in Sachen Gesichtsbehaarung, an die sich Aaron für 'Westworld' halten musste." Glücklicherweise sei die Szene mit Paul und Cranston aber "in sich abgeschlossen", sodass es keine Probleme geben würde, sollte sich rund um Episode elf der sechsten Staffel später noch etwas ändern.

Mützen-"Schummel" bei Netflix-Hit "Better Call Saul"

Die Serien-Verantwortlichen standen daneben aber noch vor anderen Herausforderungen – schließlich sieht man den Darstellern auch in den Gesichtern an, dass seit dem Ende von "Breaking Bad" einige Jahre vergangen sind. Die Handlung von "Better Call Saul" jedoch spielt sogar vor den Ereignissen des Originals, weshalb ein wenig getrickst werden musste.

"Ich fürchte den Tag, an dem die Leute anfangen, 'Better Call Saul' und 'Breaking Bad' chronologisch zusammenzuschneiden", muss Schnauz gestehen. Zwar würden viele Zuschauer beim Ansehen der Serie denken, dass Stars wie Jonathan Banks "noch irgendwie gleich aussehen", doch im direkten Vergleich mit "Breaking Bad" seien die natürlichen, optischen Veränderungen dann doch "riesig". Dies sei bei Aaron Paul nicht anders, der jetzt in "Better Call Saul" aus gutem Grund eine Mütze trägt. Schnauz verrät:

"Bryan sah erstaunlicherweise noch genauso aus, aber ja, die Mützen haben definitiv geholfen."

Mit eben diesem Detail haben sich viele Probleme umgehen lassen. "Das Anbehalten der Mütze half etwas dabei, die Illusion aufrechtzuerhalten", ergänzt der Regisseur.

Nach "Breaking Bad" (deutscher Titel: "Rein oder raus?") verbleiben übrigens nur noch zwei weitere Folgen von "Better Call Saul" – damit ist nicht nur die sechste Staffel, sondern die Serie abgeschlossen. Das Finale ist in Deutschland ab dem 16. August bei Netflix verfügbar.

(ju)

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