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Nach Shitstorm: "Wer wird Millionär?"-Kandidatin über skurrilen RTL-Auftritt

Christine Kurzmann hielt Günther Jauch mächtig auf Trab. Der Moderator lieh ihr sogar seine Brille.
Christine Kurzmann hielt Günther Jauch mächtig auf Trab. Der Moderator lieh ihr sogar seine Brille.Bild: RTL
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Nach Shitstorm: "Wer wird Millionär?"-Kandidatin erklärt skurrilen RTL-Auftritt

21.07.2022, 11:53
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Den Auftritt von Christine Kurzmann aus Essen bei "Wer wird Millionär?" werden wohl weder Günther Jauch noch die Zuschauer so schnell vergessen. Die Kandidatin machte dem Moderator dauernd Vorwürfe, weil er ihr nicht genug half und spazierte zur Stressbewältigung schließlich sogar durchs Studio. Zwischendurch lieh Jauch ihr seine Brille. Auch der sonst so gelassene Showmaster schien allerdings an seine Grenzen zu stoßen. An einer Stelle konterte er, die Sendung heiße nicht "Betreutes Gewinnen". Nachdem die Sozialpädagogin bei 64.000 Euro aufgegeben hatte, reagierte er geradezu erleichtert: "Diese Ruhe! Herrlich!"

Bei Social Media zeigten sich am Abend des 18. Juli dann auch viele User genervt von der Kandidatin. Bei "rtl.de" ließ Kurzmann die Ausgabe jetzt noch einmal Revue passieren und erklärte, warum sie in der Show so aufgekratzt war.

Christine Kurzmann spricht Klartext nach "Wer wird Millionär?"

Das RTL-Team spielte der Kandidatin mehrere Szenen mit Günther Jauch noch einmal vor. Vor allem der Moment, als der Moderator ihr seine Brille lieh, schien sie im Nachhinein eher unangenehm zu berühren. Kurzmanns Reaktion darauf:

"Ach du liebes bisschen! Die Brillen-Szene..."
Bei der 64.000-Euro-Frage gab Christine Kurzmann auf. Jauch reagierte erleichtert.
Bei der 64.000-Euro-Frage gab Christine Kurzmann auf. Jauch reagierte erleichtert.Bild: RTL

Doch würde sie heute etwas anders machen, bekäme sie eine zweite Chance bei "WWM"? Diese Frage scheint sich für Kurzmann gar nicht zu stellen: "Ich muss damit klarkommen, dass ich so bin. Ich habe mal versucht, anders zu sein, das macht es auch nicht besser." Also versucht sie gar nicht erst, sich zu verstellen.

Tatsächlich sei sie schon immer so aufgedreht gewesen, auch in ihrer Kindheit. Kurzmann erklärt: "Wenn ich wach war, habe ich auch geredet. Das war immer ein sicheres Zeichen: Wenn das Kind nicht spricht, wird es krank. Und wenn es wieder anfängt zu sprechen, wird es wieder besser." Sie erinnere sich daran, wie ihre Mutter zu ihr sagte: "Du redest ja schon wieder viel, also geht es dir schon wieder besser."

Die Hyperaktivität der Kandidatin bei "Wer wird Millionär?" scheint also keineswegs nur auf Nervosität oder Lampenfieber zurückzuführen zu sein – die Zuschauer haben einfach die "normale" Version von ihr gesehen.

"WWM"-Zuschauer genervt von Kurzmann

Eben die kam bei vielen aber gar nicht gut an. Auf Twitter konnten zahlreiche User die Verzweiflung Jauchs nachfühlen und fanden klare Worte für Kurzmann. Ein Nutzer wetterte beispielsweise:

"Sie sollte ihren Gewinn unter den Zuschauern im Studio als Schmerzensgeld verteilen. Und den anderen Kandidaten!"

Eine weitere Person fand die Sendung mit (und wegen) Kurzmann "unerträglich" und zappte kurzerhand weiter.

An anderer Stelle wurde sie sogar zur unsympathischsten "Wer wird Millionär?"-Kandidatin aller Zeiten gekürt:

(ju)

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