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Reparatur-Plattform "iFixit" zeigt, wie man seine Elektro-Geräte reparieren kann

Man repairing broken smartphone, close up photo.
Viele Elektrogeräte lassen sich mit den richtigen Werkzeugen selbst reparieren.Bild: iStockphoto / Maximkostenko
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Reparatur-Plattform zeigt, wie man seine Elektro-Geräte reparieren kann

30.03.2022, 12:33
Mehr «Nachhaltigkeit»

Nicht mal die Hälfte des in Deutschland anfallenden Elektroschrotts wird eingesammelt oder recycelt. Die Reparatur-Plattform "iFixit" (zu Deutsch: Ich repariere es) will dieser Verschwendung ein Ende bereiten. Die Experten der Firma erstellen Anleitungen, mit Hilfe derer Menschen ihre Elektro-Geräte selbst reparieren können.

Die Reparatur-Anleitungen werden sowohl für Handys und Staubsauger als auch für große Geräte wie Autos erstellt. Laut eines Beitrags des "SWR" können die insgesamt rund 75.000 Anleitungen in einem Forum kostenfrei eingesehen werden. "iFixit" verkauft darüber hinaus Ersatzteile und Werkzeuge, mit denen die Geräte wieder instand gesetzt werden können.

Das Unternehmen trägt dazu bei, dass weniger Elektrogeräte gekauft werden

Das Unternehmen wurde 2003 in den USA von Studenten gegründet. Seit 2013 besitzt das Unternehmen auch eine deutsche Niederlassung. Bekannt geworden ist "iFixit" vor allem mit seinen "Teardowns", der Schritt-für-Schritt-Präsentation zerlegter Geräte. Erst kürzlich hat das Unternehmen beispielsweise den Mac Studio und das Apple Studio Display zerlegt, um anschließend darüber Auskunft zu geben, inwiefern sich diese Geräte upgraden oder reparieren lassen.

Das Unternehmen "iFixit" trägt mit seinem Ansatz dazu bei, dass weniger neue Elektrogeräte gekauft werden müssen. Damit folgen sie dem Nachhaltigkeits-Credo "reduce, reuse, recycle".

(sb)

Rekord bei Zählung: Mehr Feldhasen auf deutschen Äckern und Wiesen

Die gefährdeten Feldhasen haben sich in Deutschland zuletzt deutlich vermehrt. Im Frühjahr 2023 hoppelten im Durchschnitt 19 Feldhasen pro Quadratkilometer auf Feldern, Wiesen und Äckern. "Das ist ein Allzeithoch", sagte der Sprecher des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Torsten Reinwald, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei der höchste Wert seit Beginn des bundesweiten Monitorings 2001.

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