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Australiens Behörden annullieren Djokovics Visum erneut

Serbian Novak Djokovic ATP, Tennis Herren 1 pictured at a training session ahead of the Australian Open tennis Grand Slam, Wednesday 12 January 2022 in Melbourne Park, Melbourne, Australia. The 2022 e ...
Das lief nicht wie gewünscht: Die australischen Behörden haben Tennisstar Novak Djokovic erneut das Visum entzogen.Bild: imago images / PATRICK HAMILTON
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Nach tagelangem Einreise-Drama: Australiens Behörden annullieren Djokovics Visum erneut

14.01.2022, 08:4514.01.2022, 10:16
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Novak Djokovic ist von den australischen Behörden erneut das Visum entzogen worden. Das gab Einwanderungsminister Alex Hawke am Freitag bekannt. Sollte der serbische Tennisstar keinen erfolgreichen Einspruch einlegen, muss er das Land verlassen und kann seinen Titel bei den am Montag beginnenden Australian Open nicht verteidigen. Zudem droht Djokovic auch ein dreijähriges Einreiseverbot nach Australien.

Hawke machte bei der Entscheidung von seinem persönlichen Recht als Einwanderungsminister Gebrauch. Er habe aus Gründen der Gesundheit und des öffentlichen Interesses gehandelt, wie es in einem Statement hieß. Laut australischen Medienberichten hatten sich Djokovics Anwälte bereits darauf vorbereitet, einen erneuten Entzug des Visums des Grand-Slam-Rekordchampions anzufechten. Ob sie dies tatsächlich tun werden, blieb zunächst offen.

Djokovic räumte Fehler ein

Am Montag hatte der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Weltranglistenerste nach einem Teilerfolg vor Gericht sein Visum zurückbekommen und konnte die Unterbringung für Ausreisepflichtige verlassen, in der er sich nach Ankunft am vergangenen Mittwoch wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen zunächst aufhalten musste. Seitdem prüfte die Regierung Australiens weitere Schritte.

Am Mittwoch hatte Djokovic eingeräumt, dass er im Dezember in Serbien an einem Interview trotz des Wissens um einen positiven Coronatest teilgenommen habe. Er sprach auch von einer "unabsichtlichen" Falschangabe auf dem Einreisebogen.

(andi/AFP)

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