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US-Präsident Donald Trump hat sich auf Twitter erneut zu den blutigen Angriffen am Wochenende geäußert. Seine Worte dürften die Stimmung weiter aufheizen.
Die Angriffe in Texas und Ohio hatten die USA am Wochenende innerhalb weniger Stunden erschüttert. In einem Einkaufszentrum in der texanischen Grenzstadt El Paso erschoss ein 21-jähriger Weißer am Samstag 20 Menschen, darunter sieben Mexikaner. Die Behörden stufen den Angriff als "inländischen Terrorismus" ein. Der 21-Jährige soll ein Online-Manifest veröffentlicht haben, in dem von einer "hispanischen Invasion" die Rede ist.
13 Stunden nach dem Angriff in Texas tötete ein 24-Jähriger in Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen.
Trump hatte in den vergangenen Wochen mit offen rassistischen Attacken gegen demokratische Politiker für Empörung gesorgt und in der Vergangenheit Mexikaner pauschal als "Vergewaltiger" bezeichnet. Nach den Angriffen hielten ihm diese Äußerungen vor Kritiker.
Am Sonntag beteuerte der Präsident, Hass habe in den USA "keinen Platz". Am Montag (16.00 Uhr MESZ) will Trump sich in einer Rede zu den Attacken äußern.
(ll/dpa/afp)