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Sport
29.03.2018, 13:0130.03.2018, 10:16
Bayern München hat den Cheftrainer Sasa Djordjevic von seinen Aufgaben entbunden – das teilte der Verein am Donnerstag mit. Die Entscheidung ist besonders überraschend, weil der Verein in der Tabelle den ersten Platz belegt. Man habe im Sinne der Mannschaft handeln müssen, so die Begründung.
"Nach den Eindrücken und Entwicklungen, die wir über einen längeren Zeitraum hinweg registriert haben, sind wir jetzt zum Entschluss gekommen, unserem hoch veranlagten Team einen neuen Impuls und Führungsansatz geben zu müssen. Nicht zuletzt wegen unserer Position als Tabellenerster der BBL mag das für Außenstehende überraschend kommen, das ist verständlich. Doch jeder kann davon ausgehen, dass diese nicht einfache Entscheidung nach intensiven Überlegungen aller Beteiligten und Gremien allein im Sinne des Teams und der Ziele unseres ambitionierten Projekts fiel"
Marko Pesic, Geschäftsführer
Die Vorbereitung des deutschen Pokalsiegers auf das nächste Bundesliga-Spiel am Ostersamstag übernimmt vorerst der Assistenztrainer Emir Mutapcic.
"Unser Fokus liegt nun darauf, unsere Organisation von der Spitze bis zur Basis zusammenzuhalten, alle Nebengeräusche auszublenden und neue Einflüsse zu nutzen. Wir glauben fest an das Potential der Mannschaft, wir werden sie deshalb auch nicht mehr verändern. Der Verein wird ihr stattdessen jede Unterstützung geben, um das Maximum aus den Playoffs zu holen."
Daniele Baiesi, Sportdirektor
Im Februar hatte die Mannschaft den ersten deutschen Pokalsieg seit 50 Jahren geholt.
Nachdem der VfB Stuttgart seinen Top-Star Nick Woltemade für bis zu 90 Millionen Euro an Newcastle United verkaufte, kam es hinter den Kulissen zum Knall zwischen Trainer Sebastian Hoeneß und der Vereinsführung.
Das erste Spiel seines neuen Arbeitgebers verfolgte Nick Woltemade noch von der Tribüne aus. Auswärts bei Leeds United kamen die "Magpies" nicht über ein 0:0 hinaus. Überhaupt ist Newcastle United schlecht in die Saison gestartet: Aus den ersten drei Spielen holte der Klub lediglich zwei Punkte. Der Druck wächst – bei Newcastle und Woltemade, dem vielversprechenden 90-Millionen-Mann.