Der größte Fortnite-Star auf der Streaming-Plattform Twitch, Tyler "Ninja" Blevins, hat rund zehn Millionen Follower. Auf Instagram sind es 8,8 Millionen. Sogar Stars wie Drake spielten mit Ninja, um die Aufmerksamkeit von dessen Fans anzuzapfen. Was er sagt und tut hat also Gewicht. Es sorgte deshalb für einige Aufregung, als der 27-Jährige jüngst dem Gaming-Magazin "Polygom" erklärte, warum er nicht mit Twitch-Streamerinnen spiele.
Blevins ist mit der Fortnite-Spielerin Jessica "JGhosty" Blevins verheiratet und will sie mit seinem Verhalten vor unliebsamen Kommentaren im Internet schützen.
Seine Entscheidung haben wohl auch mit den Gerüchten um die Fortnite-Spieler Ali "TSM_Myth" Kabbani und Imane "Pokimane" Anys zu tun, die zusammen Fortnite in Streams gespielt haben.
Fans spekulierten sofort, ob die beiden ein Paar wären. Ninja selbst befeuerte Gerüchte, in dem er TSM_Myth in einer gemeinsamen Twitch-Session auf die Spekulationen ansprach.
Die Reaktionen auf die Aussagen Blevins, warum er nicht mit Gamerinnen spielt, waren höchst unterschiedlich.
Twitch-Streamerin und Illustratorin Austen Marie erklärte: Niemand verlange, dass Ninja mit Frauen streamen müsse. Trotzdem seien seine Aussagen problematisch, und würden Frauen nicht helfen, es in die (Gaming-)Industrie zu schaffen.
Twitch-Star Rachel "Valkyre" Hoffsetter unterstützte Blevins währenddessen bei seiner Entscheidung: "Menschen sind leicht zu täuschen. Gerüchte zu hören wie 'Ich habe gehört, er betrügt dich' ist 24/7 toxisch für eine Ehe."
Die Aussagen Blevins klingen antiquiert, doch wahrscheinlich sind sie nur ehrlich. Der Fall von Ninja ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass die Gamer-Community immer noch keine Normalität im Umgang mit dem anderen Geschlecht gefunden hat.
(tl)