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Schließung in der Corona-Pandemie: Das Berghain in Berlin öffnet wieder

07.07.2021, Berlin: "Morgen ist die Frage" steht auf einem riesigen Transparent am Geb
Das Berliner Berghain gilt als einer der besten Techno-Clubs der Welt. Bild: dpa / Christophe Gateau
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Ab Samstag könnt ihr euch wieder an der Berghain-Tür abweisen lassen

26.09.2021, 13:3926.09.2021, 13:39
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"Heute leider nicht" – wer diesen berühmten Satz vermisst hat, mit dem die Türsteher des Berghain regelmäßig einen Großteil der Anstehenden wegschicken, darf sich auf das kommende Wochenende freuen.

Auf seiner Homepage kündigte der Berliner Technoclub eine erste "Klubnacht" für 2. Oktober an. Auch an den folgenden Samstagen will der Technoclub seine traditionell von langen Schlangen belagerte "härteste Tür der Welt" öffnen. Wer rein will, muss allerdings nicht nur an den Türstehern vorbei, sondern auch gegen Corona geimpft oder von Covid-19 genesen sein (2G).

"Wir freuen uns auf unsere erste Klubnacht nach fast 19 Monaten", hieß es auf der Seite. "Let the bass kick, wir sehen uns auf dem Dancefloor!" Damit scheinen auch zwischenzeitlich aufgekommene Gerüchte, wonach das Berghain nicht mehr öffnen werde, widerlegt.

Während der coronabedingt geschlossenen Monate hatte das Berghain zeitgenössische Kunst präsentiert. Die Ausstellung "Studio Berlin" war zunächst nur kurze Zeit zu sehen und nach dem jüngsten Lockdown mit neuer Hängung erneut präsentiert worden. Dafür hatte die Boros Foundation Werke von meist noch jungen und weniger bekannten internationalen Künstlerinnen und Künstlern zusammengestellt, die in Berlin leben und arbeiten. Die Fotografien, Skulpturen, Gemälde, Videos und Installation waren überwiegend während der Pandemie entstanden. Wer tanzen wollte, musste auf den Club-eigenen Garten ausweichen.

Das Berliner Verwaltungsgericht hatte im August das generelle Verbot gewerblicher Tanzveranstaltungen in geschlossenen Räumen gekippt. Es argumentierte, uneingeschränkte Öffnungen seien zwar vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht erlaubt, Veranstaltungen ausschließlich für geimpfte und genesene Personen seien jedoch zuzulassen.

(mnd/dpa-afxp)

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