
Ein toter Elefant liegt in einem Gebüsch. Die Behörden in Botsuana haben Bakterien als Ursache für ein Massensterben von Elefanten festgestellt.Bild: hons/AP / Uncredited
Leben
23.09.2020, 11:4923.09.2020, 11:49
Der mysteriöse Tod von hunderten Elefanten im südafrikanischen Botsuana hängt offenbar mit Cyanobakterien zusammen. Die Elefanten hätten die giftigen Mikroorganismen etwa beim Trinken an Wasserlöchern aufgenommen, erklärte am Montag der leitende Nationalpark-Veterinär Mmadi Reuben. Seit März sind mehr als 300 Elefanten in Botsuana gestorben, ohne dass die Wildhüter eine Erklärung dafür hatten.
Das Sterben habe "gegen Ende Juni 2020 aufgehört, als die Wasserstellen ausgetrocknet sind", sagte Reuben weiter. In allen Blutproben der toten Tiere habe man eine Art von Cyanobakterien gefunden, die Nervengift produzieren. Die Tests seien in Laboren in Südafrika, Kanada, Zimbabwe und den USA gemacht worden.
In Botsuana lebt die größte Elefanten-Population der Welt. Ihre Zahl wird auf etwa 130.000 Tiere geschätzt, was einem Drittel aller Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent entspricht. Die Behörden hatten bereits zuvor Wilderei als mögliche Ursache ausgeschlossen. Die Regierung will das Auftreten der giftigen Bakterien nun weiter untersuchen.
(lin/afp)
KI-generierte Inhalte werden immer realistischer. Das zeigt auch ein aktueller Fall aus Malaysia, bei dem ein älteres Ehepaar auf ein täuschend echtes Video einer vermeintlichen Seilbahn vor spektakulärer Kulisse hereingefallen ist.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst ein fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen. Ob beim Navigieren mit dem Smartphone, beim Vorschlagen passender Musik oder beim Online-Shopping – überall begegnet uns KI und macht uns im besten Fall auch das Leben etwas leichter.