
getty
Leben
10.04.2019, 07:0810.04.2019, 15:45
Mit Razzien in vier Bundesländern hat die Polizei am Mittwoch rechtsextreme Hooligans ins Visier genommen. In Brandenburg sowie angrenzenden Bundesländern durchsuchten Beamte mehr als 30 Objekte, wie die Polizei in Potsdam mitteilte.
Dabei ging es demnach um den Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung im Raum Cottbus durch Verdächtige aus der Hooligan-, Kampfsport- und rechtsextremistischen Szene.
- Über Ergebnisse und Hintergründe der Razzia wollten die Polizei und das Brandenburger Landesinnenministerium am Donnerstag in Potsdam berichten. Am Mittwoch gab es offiziell zunächst keine Details.
- Nach Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg gab es Hausdurchsuchungen außer in Cottbus auch in Frankfurt an der Oder, Hennigsdorf und Kolkwitz sowie im sächsischen Görlitz, in Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin. Die Zahl der Beschuldigten wurde auf 20 beziffert.
Auf die Aktivitäten des Netzwerks seien auch die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz im vergangenen Sommer zurückzuführen. Konkret werde den Beschuldigten der Verstoß gegen insgesamt 50 Straftatbestände vorgeworfen.
Es gehe unter anderem um Bedrohung, Körperverletzung, illegalen Waffenbesitz oder Steuerhinterziehung. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegels" sind unter den Verdächtigen Namen von Neonazis, die bereits in der Vergangenheit durch Gewalttaten auffielen.
(as/afp)
Mehr in Kürze auf watson.
Beim Pride Month geht es hauptsächlich um die Rechte queerer Menschen, und auch wenn man an eine Pride-Parade denkt, hat man zunächst Regenbogenflaggen vor dem inneren Auge. Aber es gibt auch Pride-Paraden für Menschen mit Behinderung.
Minderheiten müssen auf die Straße gehen, um auf ihre Existenz und ihre Rechte aufmerksam zu machen. Immer und immer wieder. Zu leicht übersieht man sie sonst in unserem System, das den reichen, gesunden, weißen, heteronormativen Menschen dient.